Ein Personalabbau von ca. 30 % entspricht 35.000 Arbeitsplätzen. Dies ist die drastische Kürzung, die die UBS bei der Credit Suisse vornehmen will. Tatsächlich hofft das Unternehmen, ab Juli die Zahl der Mitarbeiter des Schweizer Bankenriesen zu reduzieren. Und den Mitarbeitern wurde bereits mitgeteilt, dass im September und Oktober zwei weitere Kürzungsfenster umgesetzt werden.
was wird passieren
Die Kürzungen, wie erläutert von der Agentur Bloomberg, stünde in engem Zusammenhang mit der Notübernahme vor gerade einmal drei Monaten, als Ubs in einer von den Schweizer Behörden gewünschten Operation die Credit Suisse übernahm. Wie sich herausstellte, dürften die Banker und Händler der Schweizer Investmentbank in London, New York und Teilen Asiens die Hauptlast der Kürzungen tragen müssen. Ziel ist es daher, durch den Zusammenschluss der beiden Giganten die Gesamtbelegschaft um 120.000 Mitarbeiter zu reduzieren.
Die Situation des Finanzsektors
Die x-te Intervention wird die bereits schwierigen Aussichten für die Beschäftigung im globalen Finanzsektor noch verschärfen. Tatsächlich haben die großen Wall-Street-Giganten bereits einen Personalabbau geplant und Experten zufolge sind sie in diesem Jahr auf dem besten Weg, mehr als 11.000 Stellen abzubauen. Die Situation zielte hauptsächlich darauf ab, den Trend umzukehren, der nach der Pandemie eintrat, als die Bankunternehmen, um dem Boom bei Verträgen und Handel entgegenzuwirken, ihre Belegschaft deutlich aufgestockt hatten. Die Big Five Wall Street-Banken beschäftigten zum Ende des ersten Quartals des Jahres weltweit 882.000 Mitarbeiter, nahezu unverändert gegenüber Ende 2022, allerdings mit einem starken Anstieg seit März 2020.
Vertiefung
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