Forschende, Journalisten und Geschichtsinteressierte haben ab 1. Januar Zugang zu den freigegebenen diplomatischen Dokumenten des Bundesarchivs für 1991. Ein Jahr voller wichtiger politischer Ereignisse, nicht zu vergessen das 700-Jahr-Jubiläum der Eidgenossenschaft.
Der Golfkrieg, der Beginn des Konflikts im ehemaligen Jugoslawien, der Zusammenbruch der Sowjetunion, das Verhältnis der Schweiz zu Europa … 1991 erlebte die Welt tiefgreifende Veränderungen. Um die Forschung zu erleichtern und anzuregen, hat das Dodis-Zentrum 62 Themen aus dem diesjährigen Bundesarchiv ausgewählt.
Begleitet wird dieser Auszug aus der schweizerischen Aussenpolitik, der Gegenstand eines erschienenen Bandes ist, von 1700 Hinweisen auf Archivdokumente, eine «echte Goldmine», so Sacha Zala, Direktor von Dodis.
Die Grundzüge des Jahres 1991 wird das Institut am 3. Januar in Bern im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellen. Die Dokumente werden dann auf der Dodis-Website (www.dodis.ch) zugänglich sein.
Dokumente im Archiv des Bundes sind ab dem 1. Januar, dh nach Ablauf der 30-jährigen Schutzfrist gemäss Bundesgesetz von 1998, öffentlich zugänglich frei zugänglich. Einige sensible personenbezogene Daten haben jedoch eine Schutzdauer von 50 Jahren.
Dodis, oder mit vollem Namen ‚Swiss Diplomatic Documents‘, ist ein Forschungsinstitut der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften. Das Zentrum betreibt seit 1848 Grundlagenforschung zur Schweizer Zeitgeschichte.
/ ATS
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