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Doris Leuthard: „Mir ist es lieber, wenn Swisscom meine Daten hat als Google“

by Juliane Meier

Während die orangen Riesen mit ihren Kundenkarten und Apps riesige Datenmengen sammeln, haben wir Altbundesrätin Doris Leuthard, Vorsitzende der Digitalinitiative Schweiz und Vizepräsidentin des Verwaltungsrats der Coop-Gruppe, interviewt. Was ist eine scharfe Meinung zu diesen Themen?

„Ich bevorzuge, dass Swisscom meine Daten hat, statt Google.“ Wenn es in der Schweiz Gesetze zum Schutz personenbezogener Daten gäbe, so der ehemalige Bundespräsident, reichten diese nicht aus, um den Datenschutz weltweit zu gewährleisten. Wem die Daten gehören und wie sie verwendet werden, ist immer noch ein heißes Thema.

Bei der Coop sei die Frage der Verwendung der auf Basis des Kaufverhaltens der Kunden erhobenen Daten „von Zeit zu Zeit“ Gegenstand von Diskussionen im Verwaltungsrat, sagt Doris Leuthard. Erkennen, dass Verbesserungsmöglichkeiten bestehen.

„Nicht der Bund, sondern die Gremien der Bundesbehörden sind für den Umgang mit Personendaten verantwortlich.“

Laut dem Präsidenten der Schweizer Digitalinitiative haben Swisscom und SBB den Vorteil, ihre Daten in der Schweiz zu speichern, wo zumindest die Bürger Einfluss auf ihre Nutzungspolitik nehmen können. Es reicht nicht aus, eine echte politische Diskussion zu retten, sodass die Verletzung privater Daten ebenso strafbar ist wie die Verletzung der Privatsphäre.

Sehen Sie sich das vollständige Interview unten an:

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