Der Druck auf den Bundesrat, der in seiner Sitzung am kommenden Mittwoch über eine mögliche Lockerung der Pandemiebeschränkungen beraten soll, nimmt weiter zu, um Ende des Monats die aktuellen Massnahmen wieder zu öffnen und eine längerfristige Ausstiegsstrategie zu definieren. Nach den Stellungnahmen von Parteien und Gewerkschaften informieren sie sonntags über die neuen Schritte der Wirtschaftsverbände. Economiesuisse und der Schweizerische Unternehmerverband haben der Regierung ab März 1 eine Etappenführung präsentiert: zuerst die Geschäfte und Terrassen der Räumlichkeiten, in einer zweiten Phase Restaurants, Kinos und Fitnessstudios, dann alle anderen Aktivitäten: in einer dritten Phase die Beschränkungen würden für die Geimpften fallen, in einer vierten, kollektive Immunität erreicht, für alle. Voraussetzung, in diese Richtung vorzugehen: Es wird ein „digitaler, fälschungssicherer und international anerkannter“ Impfausweis benötigt.
Laut Sonntagsblick fordert die Gastrosuisse stattdessen eine sofortige Wiedereröffnung der Restaurants mit Schutzmassnahmen wie der Maske bis zum Ende des Tisches, ähnlich wie sie in der jüngeren Vergangenheit bereits beschlossen wurden.
Und dann sind da noch die Kantone: Die Presse ruft mehrere Staatsräte an und derjenige, der am weitesten zu gehen scheint, ist der Chef des Genfer Gesundheitsdienstes Mauro Poggia, der die Idee aufbringt, sofort mit Fitnessstudios, Schwimmbädern, mehr vorzugehen. Sportanlagen Im Allgemeinen und kleine kulturelle Veranstaltungen. „Die Müdigkeit macht sich bemerkbar, wir müssen der Bevölkerung Perspektiven bieten“, sagt der Zuger Amtskollege Martin Pfister.
TG 20 am Sonntag, 14.02.2021
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