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Ein Ad-hoc-Impfstoff gegen Omicron – RSI Schweizer Radio und Fernsehen

by Margareta Schuster

Das Pharmaunternehmen Pfizer bestätigt, dass der an die Omicron-Variante des Coronavirus angepasste Impfstoff im kommenden Frühjahr verfügbar sein wird. Voraussetzung ist die Zulassung von Swissmedic. In einem Blick-Interview sagt Sabine Bruckner, Direktorin von Pfizer Schweiz, dass der Pharmakonzern an zwei Fronten arbeitet: Er untersucht die Wirksamkeit des aktuellen Impfstoffs gegen aktuell aufkommende Varianten und arbeitet gleichzeitig an einem neuen Version der Zubereitung.

Aktuell lässt sich sagen, dass nach einer Auffrischungsimpfung der Schutz vor der durch die Omicron-Variante verursachten Erkrankung bei Erwachsenen 25-mal höher ist. Daher sei die dritte Dosis sinnvoll, vor allem zum Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf, sagte Bruckner.

Pfizer steht auch mit dem Schweizerischen Heilmittelinstitut (Swissmedic) und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) für die Zulassung antiviraler Pillen in Kontakt. Noch gibt es in der Schweiz keine zugelassene antivirale Therapie von Pfizer, doch der Pharmakonzern ist zuversichtlich.

Unterdessen bereitet der Kanton Luzern, wiederum aufgrund der sich entwickelnden Pandemie-Situation und der raschen Verbreitung der Omicron-Variante, die Einführung von Triage vor. Ungeimpfte Patienten, die in den letzten Monaten ins Krankenhaus eingeliefert wurden, haben das System in die Knie gezwungen, hieß es auf einer Pressekonferenz. Mit der nächsten Welle eines neuen Anstiegs der Fälle aufgrund der Omicron-Variante erwarten die Spitäler in Luzern, dass sie Patienten nur ungern untersuchen müssen.

ATS/RG/Schaukel


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