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Ein amerikanisches Unternehmen gehackt: Schweizer Betreiber beteiligt

by Rafael Simon

Das amerikanische Unternehmen iBasis hat in den letzten Tagen einen Computerangriff erlitten. Es könnte als Datenträger von Schweizer Betreibern verwendet werden.

Swisscom und Sunrise UPC haben bestätigt, dass ihnen diese Ransomware bekannt ist. Sie prüfen, ob einer ihrer Kunden besorgt ist, sagten ihre Sprecher am Sonntag gegenüber Keystone-ATS und bestätigten Informationen von der täglichen Website Le Temps.

„Uns ist ein Ransomware-Angriff auf iBasis bekannt“, sagte Sabrina Hubacher, Sprecherin von Swisscom, am Sonntagabend gegenüber Keystone-ATS und bestätigte Informationen, die auf der Website der Zeitung Le Temps veröffentlicht wurden. Swisscom unterhält keine direkten Geschäftsbeziehungen zu iBasis, abgesehen von Roaming-Verbindungen über Betreiber, die iBasis als Betreiber für die Datenübertragung nutzen könnten, präzisierte sie jedoch.

Der Schweizer Betreiber steht in engem Kontakt mit seinen Partnern, um zu prüfen, ob und wenn ja welche Kundendaten von Swisscom betroffen sind. „Wir berücksichtigen alle neuen Entdeckungen“, sagte der Sprecher.

Auf der Seite von Sunrise UPC sagen wir mehr oder weniger dasselbe und geben an, mit iBasis im Bereich internationaler MMS zu arbeiten. „Wir prüfen noch, ob unsere Kundendaten betroffen sind“, antwortete Keystone-ATS Rolf Ziebold, ein Sprecher von Sunrise UPC. Auch kontaktiert, Salt hat noch nicht geantwortet.

Gemäss Le Temps war der Hackerangriff in den USA «stark involviert von Swisscom, Sunrise UPC und Salt». Unbekannt für die breite Öffentlichkeit bietet iBasis internationale Dienste für Hunderte von Telekommunikationsbetreibern auf der ganzen Welt an. Der Cyberangriff verursachte die vorübergehende Veröffentlichung von Informationen über die Kommunikation der Kunden dieser Betreiber im Darknet, schreibt Le Temps.

/ATS

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