BERN – Um technologischen Bedrohungen entgegenzuwirken, wird sich die Schweiz mit einem Cyber-Bataillon aus auf diesen Bereich spezialisierten Milizionären ausstatten.
Das Cyber-Bataillon, dessen Aufstellung heute vom Bundesrat genehmigt wurde, wird ein wesentlicher Bestandteil des künftigen Cyber-Kommandos sein, präzisiert eine Regierungsnote, die präzisiert, dass im Rahmen der Umsetzung der «Weiterentwicklung der Armee ( USE) „Die Struktur des Heeres wurde auch im Hinblick auf die Einsatzausbildung und einige Fachbereiche angepasst. Die modifizierte Verordnung tritt Anfang 2022 in Kraft.
Das Cyber-Bataillon wird laut Pressemitteilung in das zukünftige Cyber Command integriert, das die neue Rolle der aktuellen Conduct Aid Base (BAC) bilden und ab Anfang 2024 schrittweise eingerichtet wird.
Bereits seit 2018 bietet das Bundesheer jungen Menschen mit Interesse an der Cyber-Branche, die zum Beispiel eine Informatik-Lehre abgeschlossen haben oder kurz vor einem Studium in diesem Bereich stehen, die Möglichkeit, einen wichtigen Teil ihrer Ausbildung zu absolvieren . im Rahmen eines vierzigwöchigen Cyber-Trainings.
Zusammen mit anderen Cyber-Spezialisten des Militärs werden sie sich einem Cyber-Bataillon anschließen. Letztere wird vorerst Militärpersonal beherbergen und sich den derzeitigen kybernetischen Formationen anschließen, die aufgelöst werden. Diese Maßnahme hat keine Auswirkungen auf die Zugehörigkeit zur Armee.
Der Bundesvorstand hat in seiner heutigen Sitzung zudem beschlossen, eine Ingenieursmannschaft für die Landstreitkräfte zu bilden. Dieser neue Generalstab wird die Aufgabe haben, die Landstreitkräfte bei der Ausarbeitung von Bestimmungen und Militärbasen im Dienstleistungsbereich des Genies aller Truppen zu unterstützen.
Auch die Einrichtung des Ingenieurstabes der Bodentruppen wird keine Auswirkungen auf die Personalebene haben; Erreicht wird dies durch die Eingliederung oder Versetzung von Milizionären mit Ingenieurswissen in den Generalstab der Landstreitkräfte.
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