Nach mehreren Jahren der Rekordhitze war 2021 laut dem jährlichen Wetterbericht von SRF Meteo für weite Teile des Landes das kälteste Jahr seit 2013. Die Regenfälle waren reichlich.
In den letzten Jahren seien Hitzerekorde verbunden und die Jahrestemperaturen fast im Jahresvergleich gestiegen, erinnert sich SRF Meteo am Freitag. Im Jahr 2021 kehrte sich der Trend um, aber die Jahresmitteltemperatur lag laut SRF Meteo etwas mehr als ein Grad über dem Durchschnitt von 1961-1990. Nimmt man die Jahre 1991-2020 als Referenz, war es um 0,3°C zu kalt.
Dieses Jahr, der Sommer, ist, wenn wir uns die Temperaturen anschauen, erst im Juni passiert. Nach 2003, 2017 und 2019 war es der viertwärmste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen. Auch die Jahreshöchsttemperatur wurde im sechsten Monat des Jahres mit 34,3 °C in Magadino (TI) gemessen. Im Juli verschärfte sich die Lage dann.
Am anderen Ende der Temperaturskala war es stellenweise sehr kalt. Die niedrigste Temperatur des Jahres wurde am 14. Februar in Samedan (GR) gemessen. Das Quecksilber zeigte -30,5°C an.
In diesem Jahr habe es reichlich geregnet, stellte SRF Meteo fest. Der Juli war der feuchteste Monat in Luzern mit 319,5 Millimeter gemessenem Niederschlag. Insgesamt meldeten mehr als 30 Messstationen einen neuen Rekord für Juli. Sie wurden vor allem im Norden des Landes, aber auch im Tessin, Schwyz und Thurgau gefunden.
Darüber hinaus wurde es Schneeliebhabern serviert. Es kam zu heftigen Schneefällen, manchmal bis in die Ebenen. In St. Gallen erreichte die Schneedecke mit 75 Zentimetern ein Allzeithoch. / ATS-tbu
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