Das Talent und die Klasse von Ryoyu Kobayashi gedeihen noch immer im Engelberger Wind, der nach dem gestrigen zweiten Platz heute wieder auf der Bühne steht, seinen dritten Saisonsieg holt und um den Lieblingsplatz der Tour rennt. Laut Karl Geiger, weiterhin Führender der Gesamtwertung, Dritter Marius Lindvik. Er verspottete Gastgeber Kilian Peier, der noch einige Zehntel am Fuße des Podiums stand.
Sonntag, 19. Dezember, 17:51
Nach einer sehr ausgeglichenen ersten Serie, in der sich der Schweizer Peier gegen Geiger und Kobayashi, alle mit weniger als einem Punkt kassiert, und Lindvik gleich danach durchsetzten, stand im zweiten Akt das Ergebnis fest. Bei starkem Wind im Rücken war der Japaner am stärksten mit 136,5 m und Richternoten von rund 18,5. Damit war die Balance mitten im Rennen gebrochen und der wunderbare Sprung der zweiten Serie erlaubte ihm, mit 12,2 Längen vor Geiger und 12,5 über Lindvik ins Ziel zu kommen, wobei Peier sehr unglücklich war und immer noch Vierter, nur 4 Zehntel vom Podium entfernt.
Damit ist Kobayashi nach Klingenthal und Ruka auf 3 Saison-Affirmationen und in seiner Karriere auf 22 aufgestiegen, was ihn zu drei Champions in der Rangliste der mehrfachen CdM-Gewinner wie Severin Freund, Peter Prevc und Stefan Kraft, heute 14., führte. Der Japaner ist neben seinem Rivalen Geiger, der in der Gesamtwertung mit 98 Punkten vor ihm liegt, der Favorit für die Tour der vier Trampoline.
Fünfter Platz des Tages, fast 25 Punkte hinter dem Sieger, für den Russen Klimov das beste Saisonergebnis, das Halvor Egner Granerud vorausging, der mit einem Sprung von 138,5 m 16 Plätze in der zweiten Serie gutmachen konnte, nachdem er die erste Serie. Der Slowene Anze Lanisek 7., der Österreicher Daniel Huber 8., der Deutsche Pius Paschke 9. und Daniel Tschofenig 10. komplettierten die Top 10. Ein weiterer Schritt nach vorne für die weiß-rote Klasse von 2002, die sich damit eine Nummer in Sichtweite der Tournees sicherte.
Der junge Österreicher landete vor Schmid, Jan Hoerl, Cene Prevc und Kraft vor den Polen Zyla und Stoch auf den Plätzen 15 und 16. Nur 17. nach einem sehr schwierigen ersten Lauf Timi Zajc.
„Professioneller Kommunikator. Hipster-freundlicher Schöpfer. Gamer. Reiseexperte. Kaffeekenner.“