Der 1. August könnte künftig ruhiger werden. Ein Komitee hat eine Initiative gegen lautes Feuerwerk gestartet. Sie haben bis zum 3. November 2023 Zeit, die notwendigen 100.000 Unterschriften zu sammeln.
Das Feuerwerk unterhalte einen Teil der Bevölkerung, räumt das Initiativkomitee am Dienstag in einer Pressemitteilung ein. Aber sie stören, verursachen sogar große Schmerzen. Sie verursachen oft mehrere Tage lang Stress, Sorgen und sogar Panik bei Haus-, Nutz- oder Wildtieren. Auch Kleinkinder oder empfindliche Menschen leiden darunter.
Während sommerlicher Dürren können unkontrollierte Feuerwerkskörper Brände entfachen und Flora und Fauna gefährden, weisen die Initiatoren dennoch auf ihrem Gelände darauf hin. Außerdem belasten sie Boden und Luft, setzen Feinstaub und Giftstoffe frei. Und eine Feuerwerkswucher anzuprangern, die nicht mehr auf den 1. August und Silvester beschränkt ist.
Mit seiner Initiative „Für eine Begrenzung des Feuerwerks“ will der Ausschuss die Belästigung von Lebewesen und die Risiken für die Umwelt verringern. Lautes Feuerwerk muss verboten werden. Für überregionale Veranstaltungen könnten die Kantone Ausnahmebewilligungen erteilen.
Unterstützung erhielten die Initianten bereits von verschiedenen nationalen Organisationen wie der Schweizerischen Liga gegen Lärm, Pro Natura, Greenpeace Schweiz und dem Schweizer Tierschutz. Auch Persönlichkeiten wie der ehemalige „Mr. Coronavirus“ Daniel Koch und die Dressur-Olympiasiegerin Christine Stückelberger befürworten den Text.
/ATS
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