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Eine Umfrage ergibt den UDC-Sieger, die Grünen Verlierer

by Eckhard Goudier

Wäre der Nationalrat Mitte Februar erneuert worden, wäre die UDC vorgerückt. Die Grünen hingegen hätten an Boden verloren, zeigt die neuste Umfrage von Tamedia und 20 Minuten.

Gemäss der an diesem Montag veröffentlichten Umfrage des Leewas-Instituts hätte die SVP 1,9 Prozentpunkte zugelegt und wäre mit einer Stimmbeteiligung von 27,5 Prozent als erste Partei des Landes gewachsen. Mit einem Verlust von 2,1 Prozentpunkten wären die Grünen auf 11,1 % gefallen.

Alle anderen gemessenen Verschiebungen liegen innerhalb der statistischen Fehlergrenze von +/-1 Prozentpunkt. Die PS wäre mit 16,9 % der Wahlquote (+0,1) die zweite Wahlmacht geblieben. Die PLR ​​belegt mit 15,4 % (+0,3) den dritten Platz vor dem Zentrum mit 13,5 % (-0,3). Dann kommen die Grünen, dann die Liberalen Grünen auf Platz sechs mit 8,5 %. Laut Umfrage hätten 7,1 Prozent der Wähler ihre Stimme einer anderen Partei gegeben.

neue Bedenken

Die Studienautoren gehen davon aus, dass die Zugewinne der SVP und die Verluste der Grünen auf eine veränderte thematische Konstellation zurückzuführen sind. Die Themen Migration, Einwanderung und Asyl haben im Vergleich zur letzten Befragung im August 2022 deutlich an Bedeutung gewonnen.

Als dringendes Problem nannten hingegen nur 43 % der Befragten den Klimawandel, während ihn vor einem halben Jahr noch rund 56 % nannten.

Aus Sicht der Bevölkerung bleiben die Gesundheitskosten das drängendste Thema, heißt es weiter in der Erklärung. Zwei Drittel der Befragten (67 %) nannten dies als ihre Hauptsorge. An zweiter Stelle steht die Altersvorsorge mit 55 %, was einem Rückgang von 5 Prozentpunkten gegenüber August entspricht.

Das Thema Migration und Einwanderung wurde mit 48 % (+10 Punkte) deutlich häufiger genannt, während die Energieversorgung mit 46 % Nennungen erstmals auf Platz vier auftauchte.

Vom 15. bis 17. Februar nahmen 27’668 Personen aus der ganzen Schweiz an der Umfrage teil. Das Leewas Institute hat die Antworten anhand demografischer, geografischer und politischer Variablen gewichtet, sodass die Ergebnisse für alle Wähler repräsentativ sind.

/ATS

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