Die Grenzen des Studiums. Wie die Forscher betonen, wurden diese Ergebnisse in Reagenzgläsern erhalten. Dass sich die in den untersuchten Zellkulturen erzeugten Schäden auch im Körper manifestieren, ist weder klar noch belegt. Daher bleiben die Grauzonen, wie von den deutschsprachigen Medien festgestellt. Infosperber: „Wir wissen immer noch nicht, wie der Mensch Mikroplastik eliminiert.“
Außerdem ist nicht erkennbar, welche Lebensmittel in welchem Ausmaß verunreinigt sind; da sich auch die tägliche Aufnahme von Mikroplastik nicht vermeiden lässt. Das warnt Forscher, die in Mausmodellen beobachtet haben, dass:
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Mikroplastik wandert aus der Lunge trächtiger Ratten in die Organe ihrer Föten;
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Bei Mäusen passiert Mikroplastik die Blut-Hirn-Schranke.
In der Schweiz gelten diese Stoffe nicht als gesundheitsgefährdend. Eine Haltung, die damit verbunden ist, dass im Land kein Grenzwert festgelegt wurde und die Auswirkungen auf den Menschen noch nicht sicher festgestellt wurden. Aber es kommt in der menschlichen Plazenta vor und Mikroplastik im Körper würde Bakterien helfen, Resistenzen gegen Antibiotika zu entwickeln.
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