Text zur erleichterten Einbürgerung entfällt
Da Homosexuelle ab dem 1. Juli 2022 ihr „PACS“ in eine Ehe umwandeln können, sei eine Sondergesetzgebung zu ihren Gunsten laut einer staatlichen Kommission unangemessen.
Alle Paare können bald heiraten. Daher sei das Projekt zur erleichterten Einbürgerung von eingetragenen Partnern nicht mehr relevant, so die Kommission für politische Institutionen des Ständerates.
Homosexuelle können ihr „PACS“ ab dem 1. Juli 2022 in eine Ehe umwandeln. Registrierte Paare erhalten damit ebenso wie heterosexuelle Paare Zugang zu einer erleichterten Einbürgerung, wie die Kommission in einer am Dienstag veröffentlichten Pressemitteilung feststellt.
Gewöhnliche und mühsame Einbürgerung
Für eine Minderheit bleibt die Notwendigkeit einer Gesetzgebung. Es bestehe nach wie vor eine Ungleichbehandlung zwischen eingetragenen Paaren und verheirateten Paaren, betont er.
Derzeit kann eine mit einer Schweizerin verheiratete Ausländerin oder eine mit einer Schweizerin verheiratete Ausländerin nach drei Jahren Eheleben und fünf Jahren Wohnsitz von der erleichterten Einbürgerung profitieren. Es wird jedoch nicht Paaren angeboten, die durch eine eingetragene Gewerkschaft verbunden sind.
Um den Pass des weißen Kreuzes zu erhalten, profitiert der Ausländer von den gleichen reduzierten Bedingungen. Aber es muss eine viel langwierigere ordentliche Einbürgerung durchlaufen, insbesondere verbunden mit einer Prüfung und mit geringer Erfolgsaussicht.
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