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Epilepsie im Mittelpunkt einer Konferenz in Biel

by Eckhard Goudier

In der Schweiz leben rund 80.000 Menschen mit Epilepsie. Eine chronische Krankheit, die alle Altersgruppen betrifft und ihren Ursprung in einer genetischen Erkrankung oder sogar einem Hirnunfall haben kann. Epilepsie äußert sich durch Anfälle, die gelegentlich, zyklisch oder jederzeit auftreten können. An diesem Donnerstagnachmittag findet im Spitalzentrum Biel eine Konferenz mit dem Titel „Epilepsie, eine chronische Krankheit“ statt. Organisiert wird es von der Schweizer Liga gegen Epilepsie. Ziel der Veranstaltung ist es, über die Krankheit zu sprechen und Fragen von Patienten, ihren Angehörigen oder allen, die sich für das Thema interessieren, zu beantworten. „Epilepsie bedeutet das Leiden an Anfällen und allen Folgen aus gesundheitlicher, sozialer, familiärer oder beruflicher Sicht, die mit dieser Krankheit verbunden sind“, erklärt Frédéric Zubler, Assistenzarzt für Neurologie am CHB, der diese Konferenz leiten wird.

Während manche Menschen mit einer Behandlung oder der Identifizierung von Anfallsauslösern einigermaßen normal leben können, ist es für andere komplizierter. Epilepsie kann dann Auswirkungen auf das Privatleben und die berufliche Laufbahn haben. „Eine der unmittelbaren Folgen, wenn die Krise nicht unter Kontrolle gebracht wird, ist das Fahrverbot“, sagt Frédéric Zubler.

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