Die Schweizerische Rettungsgesellschaft (SSS) fordert in dieser Badesaison insbesondere eine bessere Aufsicht von Kindern an den Ufern von Seen, Flüssen und Schwimmbädern. Seit Jahresbeginn gab es in der Schweiz bereits mehr als 20 Todesfälle durch Ertrinken.
In einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung stellt die SSS „eine Zunahme von Wasserunfällen mit Beteiligung von Kindern“ fest, insbesondere in jungen Jahren.
Die Organisation erinnert daran, dass „Kinder bis zum Wasser begleitet werden müssen“. Babys müssen genau beobachtet werden. Dies liegt in erster Linie in der Verantwortung der Eltern und Betreuer.
Zusätzlich zu den Todesfällen ist das SSS besorgt über die Anzahl der erforderlichen Eingriffe. Regelmäßig müssen Kinder vor dem Ertrinken gerettet, manchmal wiederbelebt und ins Krankenhaus eingeliefert werden. Am Wochenende des 17. und 18. Juni mussten vier Kinder in teilweise kritischem Zustand von Rettungsschwimmern in Frei- und Freiwasserbädern betreut werden. Einer von ihnen ist gestorben.
Das Schwimmen im offenen Wasser birgt besondere Risiken und erfordert eine gute Vorbereitung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr, stellt die SSS weiter fest. Freiwasserschwimmer sollten niemals allein sein. Eine Schwimmweste könne Leben retten, heißt es in der Stellungnahme.
/ATS
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