Katar ist immer noch da. Praktisch. Neunzig Minuten bis zur Qualifikations-Gruppenphase. Italien ist auch ganz nah. Nur zwei Netzwerke entfernt. Aber auch Bulgarien trennt die Schweiz vom Welttraum. Letztes Hindernis im Weg der Rossocrociati, die in Luzern in einer Stunde und etwas mehr zur Markierung gerufen werden. Rahmen. Und trotzdem punkten. Nein, es wird nicht reichen, um zu gewinnen. Oder besser gesagt, es wird kaum ausreichen. Denn in Belfast wird Europameister Azzurri versuchen, das Gleiche zu tun und die Schweizer auf Abstand zu halten. Hoffentlich natürlich auch in Nordirland, aber es ist vor allem das, woran die Nationalmannschaft denken muss. Und dann kann Murat Yakin es nur bis zum Schluss spielen, mit einer super offensiven Formation und, muss man sagen, mit den noch übrig gebliebenen Stücken. Wir erinnern uns, dass Akanji disqualifiziert ist, während Rodríguez – verletzt – die gute Leistung des Olímpico nicht wiederholen kann. Um mehrfach den Weg ins Netz zu finden, vertraut der Techniker erwartungsgemäß Gavranovic, dem Terminal einer fortgeschrittenen Abteilung, die von drei Männern komplettiert wird: Kapitän Shaqiri -im 100. Spiel im Rossocrociato-, Vargas und Okafor. Die Geopferten? Steffen. Dahinter werden anstelle der bereits erwähnten Akanji und Rodríguez Frei und Mbabu sein. Letzterer wird tatsächlich auf der rechten Seite spielen, während Widmer – im Netz gegen Italien in Rom – auf die linke Seite rückte. Wo nicht, war es nicht der Fall, den unangemessenen Garcia erneut vorzuschlagen. Der Moment der Wahrheit ist nahe. Also komm Schweiz, glaub uns!
Das ist die komplette Ausbildung: Sommer; Mbabu, Frei, Schär, Widmer; Freuler, Zakaria; Okafor, Shaqiri, Vargas; Gavranovic.

„Food-Nerd. Amateur-Problemlöser. Beeraholic. Neigt zu Apathieanfällen.“