Zu den Zinssätzen haben wir wahrscheinlich noch nicht das Letzte gehört. Der Kampf gegen die Inflation ist noch nicht vorbei. Auf beiden Seiten des Atlantiks haben die EZB und die FED klar zum Ausdruck gebracht, dass ihre Geldpolitik so lange wie nötig restriktiv bleiben wird. Von dieser Situation aus stehen die Banken an der Spitze der Begünstigtenliste. Zumindest die Stärksten.
Ausgewählter ETF : Lyxor Stoxx Europe 600 Banks UCITS ETF – Acc
Heute interessieren wir uns für einen ETF mit Fokus auf europäische Banken, die sich seit Jahresbeginn als widerstandsfähiger als amerikanische Banken erwiesen haben.
Was ist in diesem ETF enthalten?
Der ETF zielt darauf ab, die Wertentwicklung seines Referenzindex, des Stoxx Europe 600 Banks Net Return EUR, abzubilden. Es wird synthetisch nachgebildet. Das bedeutet, dass Sie in einen Wertpapierkorb investieren, der sich vom Index unterscheiden kann. Dies wird als Ersatzkorb bezeichnet.
Die Top-Ten-Gewichtungen machen 63,8 % der Gesamtauflage aus. HSBC ist eindeutig die erste Linie des ETF (16,4 %). BNP Paribas steht auf der zweiten Stufe des Podiums (8,3 %), gefolgt von Santander-Bank (7%) dann von der niederländischen Bankengruppe IN G (5,7 %). Wir finden auch andere große Banken wie z BBVA (5,2 %), Italienisch Unicredit (5,2 %) und Intesa San Paolo (4,8 %), die Briten Barclays (3%) und Lloyds Banking Group (3,8 %) und das Finnische Nordea Bank (4,3 %). Insgesamt besteht der ETF aus 45 Aktien.
Mit diesem ETF können Sie in einem sehr breiten geografischen Spektrum Europas investieren. Die wichtigste Investitionsregion ist das Vereinigte Königreich (28 %), maßgeblich beeinflusst durch die Gewichtung von HSBC. Spanien ist gut vertreten (15,2 %), ebenso Frankreich (12,6 %) und Italien (12 %). Der ETF ist außerdem in Banken in den Niederlanden (6,4 %), Schweden (5,6 %), Finnland (4,3 %) und Deutschland (3,7 %) investiert. Mit dem Produkt können Sie auch von der Dynamik einiger Länder profitieren, deren Börsen etwas weniger beliebt sind, wie zum Beispiel Österreich (1,7 %), Polen (1,7 %) und Irland (1,8 %).
Was sind die Vorteile ?
- Banken dürften weiterhin von den hohen Zinsen profitieren.
- Der ETF bietet Engagement im Bankensektor in Europa.
- Die Performance seit Jahresbeginn ist gut (+19 %).
Die negativsten Punkte:
- Die höchste Gewichtung macht fast die gesamte Leistung aus.
- Langfristige Renditen werden stärker vernachlässigt (+20 % seit Oktober 2013).
Das ETF-Ausweisdokument:
Anhaltspunkt : Stoxx Europe 600 Banks Net Return EUR
Anzahl der Stellen zum 31.08.2023 :Vier fünf
Tickercode : BNK
ISIN-Code : LU1834983477
PEA-Berechtigung : Ja
Kosten : 0,30 %
Eine mögliche Alternative
Um Ihr Portfolio zu diversifizieren und gleichzeitig das Engagement im Finanzsektor aufrechtzuerhalten, ist es möglich, mit dem in Finanzdienstleistungen zu investieren Ishares Stoxx Europe 600 Financial Services UCITS ETF. Dieses Produkt ist in Bankengruppen wie der Schweizer positioniert USB (21,7%) und Julius Bar (4 %), auf Börsenmanager wie z Londoner Börse(11,6%) und Deutsche Bank (9 %), auf Beteiligungen wie die italienische Exor (2,7 %), auf Investmentgesellschaften wie EQT (4,1 %), Partnergruppe (6,6 %), Investor (9,4 %), Gruppe 3I (6,6%) usw. Der ETF ist stark auf die Schweiz (32,3 % des Vermögens) und das Vereinigte Königreich (28,4 %) konzentriert. Auch Schweden (16,6 %) und Deutschland (9 %) sind gut vertreten.
Das Produkt hat seit Jahresbeginn stark gelitten (-23 %). Trotz allem ist die Leistung auf Dauer sehr gut.
Anhaltspunkt : Stoxx Europe 600 Financial Services
Anzahl der Stellen zum 31.08.2023 :31
Tickercode : EXH2
ISIN-Code : DE000A0H08G5
PEA-Berechtigung : NEIN
Kosten : 0,46 %
„Food-Nerd. Amateur-Problemlöser. Beeraholic. Neigt zu Apathieanfällen.“