Home » EU-Studie, Crucial Governance for Renewable Development – Europa

EU-Studie, Crucial Governance for Renewable Development – Europa

by Juliane Meier

BRÜSSEL – Klima und geografische Lage sind zwei wichtige Faktoren, aber nicht genug für den optimalen Ausbau der erneuerbaren Energien. Sie sind auch Elemente, die sich auf die Kapazität europäischer Städte und Regionen zur Erzeugung von Sonnen-, Wind- oder Wasserkraft auswirken. sozioökonomische Bedingungen und Qualität der Regierungsführung. Es entsteht aus dem Forschungsprojekt des Studiengangs Espon lokalisieren, spezialisiert auf regionale Analysen, gewidmet der territorialen Dimension des Übergangs zu einer emissionsfreien Wirtschaft.

Zwei Hauptfragen versucht die Studie zu beantworten: Gibt es europäische Regionen und Städte, die ihr Potenzial bei der Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien leichter ausschöpfen können? Und wenn ja, welche Faktoren tragen zur Steigerung der Produktion bei? Die Forscher analysierten dann verschiedene regionale Modelle der erneuerbaren Energieerzeugung in Relation zu ihrem jeweiligen Potenzial gesetzt und beobachtet, wie die Produktionskapazitäten zwischen den Staaten stark variieren.

Insbesondere die an Nord- und Ostsee grenzenden Regionen Frankreichs, Deutschlands, der Niederlande, Dänemarks, des Vereinigten Königreichs, Polens sowie des Baltikums und Skandinaviens haben eine hohes Potenzial in der Windstromerzeugung im Vergleich zu anderen Regionen in Europa. Potenzial, das maßgeblich von der durchschnittlichen Windgeschwindigkeit und der Verfügbarkeit von Flächen für Windparks abhängt. Die Forscher stellen jedoch fest, dass es unter den Onshore-Windenergieproben einige Regionen mit hohem Potenzial gibt, beispielsweise in Dänemark, Deutschland und den Niederlanden, und andere mit geringerem Potenzial, wie Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, Belgien und Rumänien. In Staaten wie Frankreich, Großbritannien, Irland, Polen sowie den baltischen und skandinavischen Ländern wird das Potenzial hingegen nicht voll ausgeschöpft.

Gleiches gilt für Photovoltaik. Letztere, die sich zwischen 2000 und 2010 noch schneller entwickelt hat als die Windkraft, zeigt das größte Potenzial in südeuropäischen Regionen, insbesondere in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Griechenland, Zypern und Malta; auf dem Westbalkan sowie in Rumänien und Bulgarien. Die Entwicklung der Solarenergie ist jedoch in einigen Hochpotenzialgebieten wie Italien, aber auch in weniger sonnigen Regionen wie Deutschland, Belgien und der Schweiz dynamischer. Was die Wasserkraft anbelangt, so findet man zwar das größte Potenzial in Norwegen, Island, Schweden und Spanien, die höchsten Nutzungsraten wurden jedoch in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Norwegen verzeichnet.

You may also like