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Wie jeden Tag wirft die 23-Uhr-Nachrichtensendung einen Blick auf die Nachrichten, die von europäischen Fernsehsendern ausgestrahlt werden. Am Mittwoch, den 27. September, findet Eurozapping statt.
Auf der BBC gab es grünes Licht für Großbritanniens größte Ölbohrmaschine. Die 2004 vor der Küste der Shetlandinseln entdeckte Lagerstätte Rosebank wird inmitten der Klimakrise in 25 Jahren voraussichtlich mehr als 300 Millionen Barrel fördern. „Eine Nachfrage nach Öl und Gas wird während der gesamten Energiewende zu beobachten sein“, erklärt Arne Gürtner, Vizepräsident der Firma Equinor. Dieses Projekt wird seit Monaten von Premierminister Rishi Sunak unterstützt. Ein katastrophaler Tag für Klimaschützer.
Die Schweiz auf dem Weg der Energiewende
In Deutschland wird die Chemieindustrie durch die Strompreise erdrosselt. Die Geschäftsleute wurden bei einem Gipfeltreffen in Berlin empfangen. Sie schlagen Alarm, der Energiepreis sei zu hoch, bis zu 20-mal teurer als in den USA oder Asien. „Die Frage ist nur: Hat die Chemie in Europa noch eine Zukunft?“, fragt Michael Vassiliadis, Präsident der IG Bergbau. Ohne Hilfe wird die Chemie umziehen müssen. Es repräsentiert mehr als 550.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
In der Schweiz gibt es ein Gesetz zur Energiewende. Das Land wird bis 2050 16 Staudämme bauen und Tausende von Sonnenkollektoren und Windturbinen installieren. Neunmal mehr als heute. Fehlt nur noch die Kernenergie, sehr zum Leidwesen der konservativen Opposition. In der Schweiz sind noch vier Kernkraftwerke in Betrieb. Befürworter dieser Energie würden sich in den kommenden Jahren den Bau eines neuen Kraftwerks wünschen.
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