Eine sonst ruhige Gegend um Pontarlier, nahe der Feuerwache gelegen, wurde am Donnerstag gegen 19.30 Uhr plötzlich zu einem Freiluftschießplatz… Eine Szene großer Gewalt, eines amerikanischen Films würdig, die nach unseren Informationen nach kurzer Zeit explodiert wäre Verfolgungsjagd zwischen einem starken deutschen Auto und einer Polizeipatrouille.
Als sie dann versuchten, eine Sackgasse zu umfahren, sollen die Flüchtlinge die Polizisten gerammt und ihr Fahrzeug frontal getroffen haben. Aus Angst um ihr Leben und entschlossen, die Situation zu sichern, eröffnete die Polizei „dutzende Male“, bestätigt Yves Cellier, Abteilungsleiter für öffentliche Sicherheit (DDSP), kontaktiert von Ostrepublikaner.
Einsatz von Maschinenpistolen
In Wirklichkeit hätte in der Schweiz alles begonnen, kurz vor 19 Uhr. Mehrere bewaffnete und vermummte Personen haben in Neuenburg einen Autodiebstahl begangen. „Einige zehn Minuten später entdeckte ein Polizeieinsatzteam ein verdächtiges Auto und wollte es durchsuchen“, kontextualisiert Yves Cellier.
Beim Fluchtversuch habe der Fahrer des flüchtenden Autos „sehr heftig auf die Besatzung eingeschlagen. Die Polizisten setzten dann ihre Waffen, insbesondere ihre Maschinenpistolen, in Richtung des Fahrzeugs der Kriminellen ein“, so die DDSP. Nach ersten Angaben eröffneten nur die Polizisten das Feuer, obwohl auch ihre Angreifer bewaffnet waren.
Trotz Feuerstöße keine Verletzten
Wie durch ein Wunder gibt es offenbar keine Verletzten zu betrauern. „Auf unserem Gelände wurden mehrere Personen festgenommen und der Polizei zur Verfügung gestellt“, fügt der Abteilungsleiter hinzu, ohne weitere Details preiszugeben, um die Weiterverfolgung der Ermittlungen zu wahren. Yves Cellier möchte „die Kälte und Professionalität der Polizisten würdigen, denen es gelungen ist, diese Kriminellen festzunehmen, er scheint erfahren und auf jeden Fall entschlossen zu sein“.
Am Tatort versprach die Nacht für die technisch-wissenschaftlichen Polizisten, die für die ersten ballistischen Beobachtungen zuständig waren, lang zu werden. Das angreifende Auto, das vor allem in der Motorhaube von Kugeln durchlöchert war, wurde zur Untersuchung an einen sicheren Ort gebracht.
Vor zwei Monaten wurde in Bassecourt eine Uhrenfirma angegriffen
Die Ereignisse dieser Nacht auf Donnerstag erinnern an einen weiteren Fall, der sich Anfang November im Schweizer Jura ereignet hat. Tatsächlich war die Familie des Direktors einer Uhrenfirma von sechs Kriminellen in der Stadt Bassecourt entführt worden.
Auch die Geiseln mussten mit vorgehaltener Waffe zum Tatort gehen. Es wurden Rohstoffe und mehrere Kilo Gold gestohlen. Die beiden von Kriminellen benutzten Fahrzeuge wurden im Territoire de Belfort brennend aufgefunden.
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