Um die Pandemie einzudämmen, schlägt Richard Neher, Mitglied der Task Force des Bundes, vor, die Zeit zwischen der zweiten und dritten Impfdosis zu verkürzen. Er schlägt vor, sechs bis vier oder fünf Monate zu verbringen.
Aufgrund der aktuellen Frist werden viele Menschen in der Schweiz bis Ende des Jahres keine Auffrischungsdosis erhalten können, erklärt Neher der SonntagsZeitung.
Da sich die Neuinfektionen bereits auf einem hohen Niveau befinden, reicht es nicht, den Anstieg zu stoppen. Eine Kürzung ist notwendig und dafür brauchen wir andere Maßnahmen, betont er.
Wenn die Bevölkerung in den nächsten drei Wochen möglichst viele Auffrischungsdosen erhalte, könne Weihnachten gerettet werden, glaubt er.
Für die Chefin der Arbeitsgruppe Bund, Tanja Stadler, muss auch die Schweiz handeln, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis die neue Variante von Omicron im Land präsent ist.
Ob sich die Gefährlichkeit der neuen Variante noch nicht einschätzen lässt, wissen wir, dass es sich um geheilte oder geimpfte Infizierte handelt, heißt es in der NZZ am Sonntag. Sie weist darauf hin, dass sich die Omicron-Variante in Regionen etabliert hat, in denen die Delta-Variante vorherrschte.
Damit habe die Schweiz eine Chance, die sie zur Vorbereitung nutzen sollte, schlussfolgert der Experte. Nun gehe es darum, die Delta-Variante zu beherrschen, bevor Omicron die Schweiz vor noch grössere Herausforderungen stelle.
/ ATS
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