Die Omicron-Variante beunruhigt französischsprachige Gesundheitsdirektoren. Jura-Gesundheitsminister Jacques Gerber hat sich am Donnerstagmorgen mit seinen Amtskollegen getroffen. Während einer Konferenz waren frankophone Gesundheitsdirektoren der Ansicht, dass Schritte unternommen werden müssten, um nicht von einer neuen Ansteckungswelle überwältigt zu werden. Die Schweiz erreicht seit mehreren Tagen Rekordzahlen bei neuen Coronavirus-Fällen. Krankenhausaufenthalte bleiben im Moment begrenzt, aber laut Jacques Gerber, Gesundheitsminister von Jura, fehlt uns die Perspektive auf die Omicron-Variante und ihre potenzielle Gefahr.
Omicron unter dem Mikroskop
Die französischsprachigen Gesundheitsdirektoren wollen, dass der Bundesrat die Gesundheitslage viel genauer beobachtet, um das Gefahrenpotenzial von Omicron zu verstehen. „Wenn diese neue Variante nicht viele Patienten in unsere Kliniken lockt, wäre es nicht unbedingt angebracht, die Gesellschaft einzusperren“, fügt er hinzu.
Gegenwärtig halten die französischsprachigen Gesundheitsdirektoren eine Rückkehr in eine ausserordentliche Lage nicht für nötig: «Der Bundesrat hat die Kantone vor Weihnachten konsultiert, er hat die Mittel, schnell Entscheide zu fällen, wenn sich die Lage noch weiter zuspitzt», präzisiert er. der Gesundheitsminister des Jura.
Maßnahmen in Diskussion
Die für Gesundheit zuständigen französischsprachigen Staatsräte sind der Ansicht, dass die Krise jederzeit über die einzelne Gesundheitsdimension hinausgehen kann. Der Jura-Minister Jacques Gerber befürchtet, dass die wichtigsten Dienste (Krankenhäuser, Feuerwehr, Polizei usw.) lahmgelegt werden, was das Funktionieren der Gesellschaft beeinträchtigen würde. „Wir müssen anders operieren, die Armee stärker einsetzen, das Gesundheitspersonal in bestimmten dringenden Bereichen neu ausrichten … solche Maßnahmen müssen in Betracht gezogen werden“, so Jacques Gerber. Und auch eine weitere Maßnahme stand im Mittelpunkt der Debatten bei der Konferenz der französischsprachigen Gesundheitsdirektoren am Donnerstag: „Wir könnten die Quarantäne von 10 auf 7 Tage verkürzen … ein Zuhause, weil Omicron ein sehr starkes Ansteckungspotential hat“, räumt Jacques Gerber ein. Die Räte der frankophonen Gesundheitsstaaten möchten jedoch, dass dieser Entscheid vom Bundesrat ausgeht. Die Diskussionen gehen weiter. Eine ausserordentliche Sitzung der die Eidgenossenschaft für Freitag. / cto
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