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Freiburger Zeitung La Liberté verliert Hauptpartner – rts.ch

by Rafael Simon

Die Pressegruppe ESH Médias hat ihre Zusammenarbeit mit der Saint-Paul Group, zu der La Liberté gehört, beendet, traf die RTS. Der Vertragsbruch könnte ab dem kommenden Jahr den Werken in Freiburg täglich drohen.

Die Verbindung zwischen den beiden Gruppen bestand seit sechs Jahren. Die Auflösung dieses Vertrages bedeutet für die Saint-Paul-Gruppe, die über vier Zeitungen verfügt: La Liberté, La Gruyère, La Broye Hebdo und Le Messager, jedes Jahr einen Verlust von mehreren Hunderttausend Franken.

Wäre der Betrag bereits im Haushalt 2022 verbucht, seien in diesem Jahr keine Entlassungen zu erwarten, sagt der Direktor und Redakteur der Saint-Paul-Gruppe.

„Wir werden keine sofortigen Maßnahmen ergreifen. Mögliche Maßnahmen könnten Anfang des Jahres 2023 ergriffen werden. Bis jetzt haben La Liberté und der Rest der Medien der Saint-Paul-Gruppe vermieden, gegen ihn vorzugehen. Ich werde natürlich alles tun, was möglich ist.“ so weiterzumachen, ohne dass wir natürlich eine 100%ige Garantie dafür geben können, dass dies der Fall sein wird“, sagte Serge Gumy am Dienstag bei La Matinale.

Mehr lokale Verankerung

ESH Médias begründet diese Wahl ihrerseits mit einem unterschiedlichen redaktionellen Ansatz der Schweizer Sektion.

Die Pressegruppe Romand wünscht sich für ihre Flaggschiff-Titel ArcInfo und Le Nouvelliste Themen mit lokalerer Verankerung. Es wird drei Journalisten einstellen, um die zuvor von La Liberté bereitgestellten Inhalte zu kompensieren. Eine neue Zusammenarbeit mit der Freiburger Gruppe ist jedoch nicht ausgeschlossen, aber auf andere Weise.

„Selbstständigkeit wieder aufnehmen“

„Der Hintergrund und das Prinzip der Zusammenarbeit mit La Liberté, einem engen Partner, werden nicht in Frage gestellt“, erklärt Jacques Matthey, Redaktionsleiter von ESH Médias.

„Wir wollen diese Vereinbarung neu gestalten, indem wir die Unabhängigkeit wiedererlangen können, um Bundesnachrichten und unsere Regionen, insbesondere Wallis und Neuenburg, besser zu verknüpfen. Wir wollen auch digitaler präsent sein. Gebrandet und in Formaten, die direkt mit unseren Plattformen kompatibel sind“, er fügt hinzu.

Anouk Pernet / Mohamed Musadak

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