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„Geschlossene Fitnessstudios belasten (auch) die psychische Gesundheit der Schweizer“

by Eckhard Goudier

SCHWEIZERISCH

12.02.2021 – 16:050

Der Aufruf der Verantwortlichen der Fitnessstudios zur Wiedereröffnung am 1. März in einem offenen Brief

Nicht nur der Körper leidet mit den zusätzlichen Kilos und den wieder auftauchenden Beschwerden, sondern auch die Psyche.

BERN – Fitnessstudios sollen als unverzichtbar angesehen werden und sollen daher ab dem 1. März wieder öffnen. Auf Antrag haben sie die Profis im Fitnessbereich in einem offenen Brief an den Bund, der an diesem Freitag verschickt wurde.

«Wir fordern den Bundesrat auf, seine Position und die Fitnesszentren zu überprüfen und sie künftig als Teil des Gesundheitssektors zu betrachten», fordert er in seinem vom Geschäftsführer unterzeichneten Appell des Schweizerischen Fitness- und Gesundheitsverbands (SFGV). Roland Steiner: „Diese Zwangsschließung hat Auswirkungen auf die Gesundheit unserer Kunden.“

Diejenigen, die während des heutigen Shutdowns stehen geblieben sind, sind dicker und geschädigterLaut einer internen Umfrage des SFGV bei einer Stichprobe seiner Kunden, die eine Zunahme von Kilos und Schmerzen feststellten: «Dies sind alles Probleme, die durch kontinuierliches Training gelöst wurden, ohne dass man zum Arzt oder Physiotherapeuten gehen musste. Eine wichtige Stichprobe der Befragten gab an, häufiger auf Schmerzmittel und Entzündungshemmer zurückzugreifen.

Aber nicht nur der Körper leidet, sondern auch der Geist: «Gemäss unserer Studie hat das Gefühl von Müdigkeit und Apathie bei unseren Kunden zugenommen. Viele haben erklärt, an depressiven Zuständen zu leiden. Das Angebot von Fitnessstudios und Fitnesszentren, argumentiert Steiner, sei für eine gesunde Bevölkerung langfristig essenziell und daher eine Investition, die getätigt werden müsse.

Eine Position, in der auch die Politik zusammenfällt: „Es ist aus gesundheitlicher Sicht eine verständliche und berechtigte Forderung“, kommentiert der Nationale Berater der UDC und Vizepräsident der Gesundheitskommission Albert Rösti: „Die Ungewissheit der Pandemie, die Haft und die Maßnahmen verursachen psychischen Stress. Sport entlastet sie, das sind Faktoren, die der Bundesrat berücksichtigen muss. Je länger er geschlossen ist, desto schlimmer wird es.»

Die Lockerung der Anti-Lebens-Maßnahmen ist eine Entscheidung, die die Regierung bald und zu einem sehr heiklen Zeitpunkt treffen muss, mit einem Rückgang der Fälle einerseits und der Unbekanntheit der neuen Varianten andererseits.

„Jede Wiedereröffnung von Fitnessstudios, Restaurants und kulturellen Angeboten muss auf eine solide wissenschaftliche Grundlage gestellt werden“, bestätigt der Sozialist Meyer, ebenfalls Mitglied der Gesundheitskommission, demnach die einfache Wiedereröffnung nicht ausreichen wird: „Wir brauchen eine vernünftige Strategie kombiniert mit massnahmen spezifischen Hilfsprogrammen für einzelne Kantone, nur so kann jeder die Unterstützung erhalten, die er braucht.»

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