Curafutura fordert drei vorrangige Reformen
Der Verband der Krankenkassen hat Vorschläge vorgelegt, um die Effizienz der Versorgung zu verbessern und die Gesundheitskosten einzudämmen.
Für Curafutura ist eine Debatte über den Umfang und die kontinuierliche Erweiterung des Katalogs der Grundversicherungsleistungen unerlässlich.
KEYSTONE/Christian Beutler
Der Krankenkassenverband Curafutura fordert von der Politik drei vorrangige Reformen zur Effizienzsteigerung und Senkung der Gesundheitskosten. Seiner Meinung nach ist eine Debatte über den Umfang und die kontinuierliche Erweiterung des Leistungskatalogs der Grundversicherung unerlässlich.
„Die Zeit der Diagnose ist vorbei, jetzt müssen wir zur Therapie aus dem Gesundheitssystem übergehen“, betonte Curafutura-Präsident Konrad Graber am Dienstag auf der Jahrespressekonferenz von Curafutura.
Die zu ergreifenden Maßnahmen seien bekannt, so der Verband. Dabei handelt es sich um die einheitliche Finanzierung ambulanter und stationärer Leistungen (EFAS), die Revision des Arzttarifs und den verstärkten Einsatz von Generika. Diese drei Reformen bergen ein Einsparpotenzial von mehreren Milliarden Franken.
Darüber hinaus ist langfristig eine Debatte über den Umfang des Leistungskatalogs der Grundversicherung erforderlich. Diese hat sich seit Inkrafttreten der Grundversicherung (KVG) immer weiter ausgeweitet, was zu einem starken Kostenanstieg führt.
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