Insekten, Taro, Bambara-Erbsen und andere traditionelle Lebensmittel stellen die Zukunft der Lebensmittel dar, so Eric Amonsou, Lebensmittelforscher an der Durban University of Technology, Internationale Post. In seinem Labor wendet er sich lokalen kulinarischen Traditionen zu, um deren vergessene Eigenschaften zu nutzen: hoher Proteingehalt, Trockenheitsresistenz oder verdauungsfördernde Vorteile.
Warum reden wir darüber? Die Frage, wie man die stetig wachsende Weltbevölkerung gesund und nachhaltig ernähren kann, ist dringender denn je. Die grüne Revolution und die intensive Landwirtschaft gaben ihrerzeit Antworten, aber heute ordnen die Umwelt- und Gesundheitsschäden bestimmter industrieller Praktiken die Karten neu.
Eric Amonsou zeigt mit seiner Forschung zu traditionellen afrikanischen Insekten und Pflanzen, dass die Lösungen nicht immer in neuen Technologien liegen. Zitiert in der Internationale Post, erklärt:
„Ich bin überzeugt, dass traditionelle Kulturen genutzt werden könnten, um Unterernährung, Hunger und Armut zu bekämpfen, unsere Ziele für eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen, die Umwelt zu schützen und eine gesunde Ernährung zu fördern.“
Wie wäre es also mit ein paar superproteinigen Mehlwurmfleischbällchen und Taro zum Abendessen?
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