Die Freiburger Polizei hat eine Bande von High-End-Autodieben demontiert, die zwischen Januar und April wütete. Drei Personen im Alter von 35 bis 38 Jahren wurden festgenommen und inhaftiert.
Die gestohlenen Autos in Avry-sur-Matran, Corminboeuf oder Bulle seien alle vor den Wohnungen der Verletzten geparkt worden, teilte die Freiburger Polizei am Montag mit. Sie wurden jedes Mal über Nacht mit der Technik des „Mausjackings“ gestohlen.
Dies ist eine Methode des Fahrzeugdiebstahls ohne mechanischen Einbruch. Über elektronische Hacker übertragen die Täter das Signal vom Fahrzeugschlüssel im Haus an den Signalempfänger im Auto. Sie nutzen die Gelegenheit, um die Tür zu öffnen und das Fahrzeug zu starten. Insgesamt wurden in der Schweiz zwischen September 2020 und April 17 Fälle von Autodiebstahl mit diesem Verfahren erfasst.
Einer der Tatverdächtigen wurde in Deutschland festgenommen, bevor er an die Schweiz ausgeliefert wurde. Die anderen beiden wurden in Basel festgenommen, bevor sie in den Kanton Freiburg überstellt wurden. „Die Gesamtsumme der Beute konnte nicht genau geschätzt werden, beläuft sich aber für die ganze Schweiz auf mehrere Hunderttausend Franken“, teilte die Polizei mit.
Die Staatsanwaltschaft Freiburg leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Um diese Art von Diebstahl zu verhindern, empfiehlt die Polizei, Ihre Autoschlüssel in eine Metallbox oder eine Aluminiumbox zu legen. Auf diese Weise können sich Schläger nicht über ein elektronisches Gerät mit dem Schlüssel oder dem Auto verbinden.
/ ATS
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