Prognostiker von BAK Economics schätzen, dass der Schweizer Detailhandel in diesem Jahr auf Rekordumsätze zusteuert. Tatsächlich sollen sie erstmals die 100.000-Millionen-Franken-Marke überschreiten.
Das Basler Institut prognostiziert laut einer Medienmitteilung vom Montag einen Anstieg des Detailhandelsumsatzes um 2,4% auf 101,4 Milliarden Franken. Bereits im vergangenen Jahr war der Umsatz nominal um 2,6% gestiegen.
Die Folgen der Pandemie-Krise und die entsprechenden Veränderungen im Konsumverhalten der Schweizer sind in diesem Jahr insbesondere im Lebensmittelbereich noch zu spüren. Hinzu komme ein gewisser Nachholbedarf, der sich nach den Lockdowns im letzten Jahr aufgebaut habe, die das Geschäft im Einzelhandel belebten, heißt es in der Mitteilung.
Aber Risiken wie Lieferengpässe, Preiserhöhungen und die Möglichkeit eines neuen Lockdowns sollen minderwertige Händler aussortieren, warnen Experten von BAK Economics. Als Ergebnis wird bis zum Geschäftsjahr 2022 ein Rückgang der Einzelhandelsumsätze um 1,6 % erwartet. Der Nachholbedarf der Verbraucher dürfte jedoch in den meisten Fällen gedeckt werden.
/ ATS
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