Die Lawinengefahr ist in den Alpen hoch. Das Institut für Schnee- und Lawinenkunde (SLF) hat am Mittwoch für das Wallis, die Berner Alpen und die Zentralschweiz die Alarmstufe 4 (hohe Gefahr) von 5 ausgegeben.
Der einsetzende Regen soll dazu führen, dass sich die Schneedecke mit Wasser sättigt, sagt das SLF in seinem neuesten Bulletin. Unterhalb von etwa 2.600 Metern werden mittlere und große spontane Nasslawinen erwartet. Das Institut rät dringend von Wanderungen und Abfahrten abseits der Pisten ab.
In anderen Alpenregionen, insbesondere Graubünden, besteht die Gefahrenstufe 3 (gekennzeichnete Gefahr). Auch nasse oder spontane Lawinen können hier auftreten. Einige können die tieferen Schichten der Schneedecke isoliert tragen und laut SLF eine große Größe erreichen.
Laut SRF Meteo werden am Donnerstag am Alpennordhang 100 Milliliter Regen erwartet. Dieser der Schneeschmelze zugesetzte Niederschlag wird voraussichtlich große Wassermengen in die Flüsse bringen. Im Jura und in den Voralpen sind von Mittwoch bis Freitag Hochwasser nicht auszuschließen.
Zu Jahresbeginn sollte sich die Lage jedoch stabilisieren: Für den 1. Januar wird sonniges, fast frühlingshaftes Wetter erwartet. Die Temperaturen könnten 13 Grad erreichen.
/ ATS
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