Die Cinémathèque suisse de Lausanne würdigt den vor knapp einem Jahr im Alter von 91 Jahren verstorbenen französischen Schauspieler Jean-Louis Trintignant. Vom 3. Mai bis 2. Juli präsentiert die Institution eine Retrospektive von 30 Spielfilmen dieser großen Figur des Theaters und Kinos.
Der Zyklus „Jean-Louis Trintignant, jetzt ein Jahr“ wird es dem Publikum ermöglichen, Klassiker wie „Und Gott … schuf die Frau“ von Roger Vadim, „Der Mann, der lügt“ von Alain Robbe-Grillet, „ Ein Mann und eine Frau“ von Claude Lelouch, „Meine Nacht in Maud“ von Eric Rohmer oder sogar „Vivement dimanche!“ von François Truffaut. Die Gelegenheit, die hypnotische Präsenz und die unnachahmliche Stimme des Schauspielers wiederzuentdecken.
Auch neuere Filme werden gezeigt, wie Michael Hanekes „Happy End“ und „Amour“, Patrice Chéreaus „Those who love me will take the train“ und Jacques Audiards „Watch men fall“. Die Öffentlichkeit wird einen Dokumentarfilm über die Karriere des Schauspielers entdecken können, „Jean-Louis Trintignant, warum ich lebe“ von Serge Korber, der 20212 veröffentlicht wird.
Der gefeierte Thriller
Im Mai und Juni feiert auch die Cinémathèque suisse den Thriller, insbesondere durch die Teilnahme am Festival Lausannen’noir (2.-4. Juni). In Zusammenarbeit mit der Universität Lausanne wird er einen Doppelpack über zwei Krimi- und Thrillerfiguren präsentieren, die auch auf der grossen Leinwand zu finden sind: Georges Simenon und Sherlock Holmes.
Die beiden Filmzyklen finden vom 4. Mai bis 2. Juli für „Georges Simenon, from pen to screen“ und vom 14. Mai bis 23. Juni für „Sherlock Holmes und Dr. Watson, Detektive im Kino“ statt. Dies wird eine Gelegenheit sein, die auffälligsten oder originellsten Adaptionen dieser Meister der Spannung zu entdecken oder wiederzuentdecken.
/ATS
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