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Homosexuelle sollen uneingeschränkt Blut spenden können

by Eckhard Goudier

Homosexuelle sollen uneingeschränkt Blut spenden können. Die Nationale Volksgesundheitskommission hat bis Donnerstag, 31. Mai, ein Projekt zur Sicherstellung der Blutversorgung zur Konsultation gestellt. Es bietet auch eine kostenlose Spende.

Seit dem 1. Juli 2017 dürfen Homosexuelle nur noch Blut spenden, wenn sie die letzten zwölf Monate abstinent waren. Vor diesem Datum wurden sie systematisch ausgeschlossen.

Für die Kommission ist dieser Ausschluss nicht sinnvoll. Eine solche Diskriminierung muss verboten werden. Das Heilmittelgesetz sollte eine Regelung enthalten, dass niemand durch die Kriterien zum Ausschluss der Blutspende, insbesondere wegen seiner sexuellen Orientierung, diskriminiert werden darf.

kostenlose Spenden

Die Kommission ruft auch zum kostenlosen Blutspenden auf. Dieser alte und unbestreitbare Grundsatz muss auf gesetzlicher Ebene geregelt werden, um die missbräuchliche Verwendung von Blut zu verhindern.

Das Gesetz muss die Gewährung und Annahme von Vorteilen im Zusammenhang mit der Blutspende in der Schweiz ausdrücklich verbieten. Verboten wäre auch die Einfuhr von Blut und labilen Blutprodukten für Transfusionen, für die Vergünstigungen gewährt oder bezogen wurden.

sichere Versorgung

Die Kommission will eine ausreichende Versorgung mit Blut und Blutprodukten sicherstellen. Die Versorgung der Zivilbevölkerung mit Blut wird in Zukunft aufgrund der demografischen Entwicklung erheblich an Bedeutung gewinnen.

Der Bund muss zur Förderung der Sicherheit von Operationen, bei denen Blutprodukte benötigt werden, Finanzhilfen leisten, wenn eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung nicht anders gewährleistet werden kann.

/ATS

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