Die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen wächst weiter. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Transboundary Statistical Observatory of the Jura Arc (OSTAJ) hervor, die Statistiken über die Zahl der Pflegekräfte im französisch-schweizerischen Jurabogen liefert. Im Jahr 2020 gab es in der Region mehr als 58.000 Pflegekräfte, hauptsächlich Krankenpfleger. Drei Viertel davon wohnen in der Schweiz. Die überwiegende Mehrheit dieser Gesundheitsfachkräfte sind Frauen, mit einer Feminisierungsrate von 90 %. Dieser Anteil kommt in allen Berufen vor, egal ob Krankenpfleger oder Pfleger, wobei der Anteil der Männer tendenziell zunimmt. Ein Viertel dieser Pflegekräfte ist unter 30 Jahre alt, wobei das Durchschnittsalter bei Pflegekräften und Pflegeassistenten in beiden Ländern höher ist. Bei den Pflegekräften, die auch zwei Drittel des Gesundheitspersonals im Jura ausmachen, ist sie niedriger. Dieser Sektor stellt auch mehr als 4 % der Gesamtbeschäftigung im Jura dar.
Immer mehr grenzüberschreitend tätige Pflegekräfte
Rund 16 % der Pflegekräfte im französischen Jura arbeiten in der Schweiz, hauptsächlich in den Kantonen Waadt, Neuenburg und Jura. Diese Zahl hat sich im letzten Jahrzehnt fast verdoppelt. Diese grenzüberschreitenden Pflegekräfte machen somit rund 11 % der gesamten Erwerbsbevölkerung im Schweizer Jura aus. /comm-el
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