Die Schweiz bleibt wachsam gegenüber einer möglichen neuen Schlechtwetterwelle. Der Samstag war geprägt von Passagierregen, während in der Nacht in verschiedenen Teilen des Landes starke Gewitter erwartet werden, darunter auch im Tessin, wo die Alarmstufe 3 ist (Die Karte auf der MeteoSchweiz-Website). Es kann zu Starkregen, starken Windböen und Hagel kommen.
Die Gewitter entwickelten sich zunächst im Osten, zwischen Glarus und dem Bodensee, bevor eine mächtige Gewitterzelle vom Jura bis nach Zeeland aufzog, begleitet von starken Wind- und Hagelböen. In zehn Minuten fielen in der Gemeinde Appenzell 33,2 mm Regen, einer der höchsten, der in dieser Zeit landesweit gemessen wurde. Der Rekord bleibt in den Händen von Lausanne, wo im Juni 2018 41 Millimeter gemessen wurden. In Uebeschi (BE) fiel Hagel mit einem Durchmesser zwischen 2 und 4 Zentimetern. Sowohl in Schmerikon (ZH) als auch in Stans (NW) wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 81 Stundenkilometern gemessen.
Am Abend werden weitere starke Gewitter erwartet. Sie könnten in kurzer Zeit heftige Regenfälle mit nachfolgenden lokalen Überschwemmungen, ansteigenden Bächen und Erdrutschen bringen. Die Hochwassersituation bleibt angespannt.
Die Situation südlich der Alpen
Am späten Nachmittag und in der Nacht auf Samstag werden Schauer und Gewitter den gesamten Alpensüdhang betreffen, berichtet MeteoSchweiz. Die Niederschlagsmengen werden in Sopraceneri höher sein und können im Oberwallis, im Obertessin und in der Gotthardregion signifikant sein. Auch die Regenintensitäten werden hoch sein, wie es oft bei Gewittern der Fall ist. MeteoSchweiz hat vor möglichen schweren Gewittern der Stufe 3 gewarnt: Es werden Regenintensitäten von bis zu 30-50 mm/h, lokale Hagelschauer und Windböen von bis zu 120 km/h erwartet.
TG 12:30 am Sonntag 25.07.2021
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