-
Antihaftbeschichtete Pfannen? PFAS.
-
Wasserfeste Kleidung? Nochmal PFAS.
-
Hitzebeständige Brandschutzschäume? Immer das PFAS.
Seit den 1950er Jahren haben sich diese magischen Substanzen dank ihrer Verwendung in großen Mengen durch verschiedene Industrien vervielfacht, bis sie das Blut besiedeln, das durch unsere Adern fließt.
Das Problem. Laut PopScience liegt das daran, dass ein Team von Journalisten in ganz Europa nach diesen Chemikalien recherchiert hat. Seine Forschung, genannt „Ewiges Verschmutzungsprojekt“ berichtet von 17.000 als kontaminiert geltenden Standorten in Europa, davon allein 300 in der Schweiz.
Lesen Sie auch: Hier ist die Karte der PFAS-belasteten Standorte in der Schweiz
Wenn im Prinzip diese ewigen Schadstoffe die Blütezeit der Industrien gemacht haben, beunruhigen sie die heutigen Wissenschaftler. Und aus gutem Grund sind PFAS ausgezeichnete Reisende. Sie können sich über große Entfernungen durch Luft, Wasser und Boden ausbreiten. Sie wurden sogar in abgelegenen Regionen wie der Antarktis oder dem Himalaya gefunden.
Das sind keine guten Nachrichten für Ihre Gesundheit. Es wird geschätzt, dass die Gefahrenschwelle bei 100 Nanogramm pro Kilogramm liegt. Diese Schwelle wird auch bei Verpackungen verschiedener Fast-Food-Restaurants, wie dem ehemaligen McDonald’s, überschritten.
Lesen: PFAS-Belastung: Wie Skiwachs die Schweiz belastet
Auch die Schweiz ist vor problematischen Konzentrationswerten nicht gefeit: In der Walliser Kleinstadt Obergoms ist die Konzentration von PFAS auf über 14’000 Nanogramm pro Kilogramm gestiegen. Der Rekord in der Schweiz.
Für mehr Informationen: Ewige Schadstoffe: «Alle Schweizer sind mit PFAS verseucht»
Warum ist es gefährlich? Bereits in geringen Dosen gelten diese Stoffe als gesundheitsschädlich. Es wird angenommen, dass sie das Risiko erhöhen, Folgendes zu entwickeln:
-
Schilddrüsenerkrankung,
-
Brust-, Nieren- oder Hodenkrebs,
-
Herz-Kreislauf-Probleme,
-
Cholesterin
-
und Blutdruck.
Sie würden auch mit einer Abnahme der Fruchtbarkeit und einer Veränderung des Hormonsystems zusammenhängen. Diese Risiken ähneln denen, die von anderen Chemikalien, wie z. B. endokrinen Disruptoren, ausgehen. Sie sind in Pestiziden, einigen Lebensmittelbehältern, Deodorants und vielen anderen Orten zu finden. Aber das ist eine andere Geschichte.
„Fernsehfreak. Freundlicher Autor. Bierkenner. Unverschämter Verfechter der sozialen Medien.“