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In Renens verkehren die Züge wieder wie geplant

by Rafael Simon

Der französische Präsident Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte werden am 15. und 16. November zu einem Staatsbesuch in die Schweiz reisen. Diplomatische Beziehungen und wichtige bilaterale Themen werden auf der Tagesordnung der Gespräche stehen.

Das französische Staatsoberhaupt wird am Mittwoch vom Bundesrat in corpore auf dem Bundesplatz mit militärischen Ehren empfangen. Anschließend sollen im Saal der verlorenen Schritte des Bundeshauses offizielle Reden gehalten und im Bernerhof politische Debatten stattfinden, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Programm des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI).

Die Beziehungen zwischen Frankreich und der Schweiz sind von großer Bedeutung, insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Forschung, Energie, Umwelt, Gesundheit und Mobilität. Diskutiert werden auch die Ziele der Schweiz zur Stabilisierung und Weiterentwicklung des bilateralen Weges mit der Europäischen Union, so das DFI weiter.

Auch internationale Nachrichten, die Zusammenarbeit im UN-Sicherheitsrat, das internationale Genf und die Wissenschaftsdiplomatie stehen auf der Agenda der offiziellen Gespräche.

In Lausanne und Genf

Am zweiten Tag besuchen Bundespräsident Alain Berset und sein Amtskollege die Jean-Monnet-Stiftung in Lausanne. Diese wissenschaftliche Einrichtung beherbergt die Archive des Vorläufers der europäischen Einigung.

Anschließend wird der französische Präsident an der Universität Lausanne einen Vortrag über die Herausforderungen des Kontinents halten und mit Studierenden sprechen. Außerdem steht ein Besuch bei CERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung, in Genf auf dem Programm.

lange Tradition

Frankreich ist ein sehr alter Partner der Schweizer Diplomatie. Bereits 1798 eröffnete die Schweiz ihre erste ausländische Gesandtschaft in Paris. Frankreich hatte 1522 sogar eine ständige Vertretung auf Schweizer Boden eingerichtet. Der letzte Staatsbesuch eines französischen Präsidenten in der Schweiz erfolgte im Jahr 2015 mit François Hollande.

In Frankreich leben rund 210.000 Schweizer, die größte Schweizergemeinschaft im Ausland. In der Schweiz leben rund 163.000 Franzosen. Darüber hinaus arbeiten in der Schweiz über 220.000 Grenzgänger.

Wirtschaftlich ist Frankreich nach Deutschland, den USA, Italien und China der fünftgrößte Handelspartner der Schweiz. Frankreich ist bei Schweizer Investoren beliebt: Mit Direktinvestitionen von 63 Milliarden Franken liegt die Schweiz hinter den USA und knapp hinter Deutschland an dritter Stelle der ausländischen Investoren in Frankreich.

Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quelle: ats

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