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Israelisch-palästinensischer Konflikt: Hamas-Verbot: In Bern wendet sich das politische Blatt

by Juliane Meier

Israelisch-palästinensischer Konflikt

Hamas-Verbot: In Bern wendet sich das politische Blatt

Während sich letztes Jahr eine Mehrheit des Parlaments gegen ein Verbot der Hamas aussprach, ist ein Ausschuss nun einstimmig dafür.

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Der Nationalrat muss erneut über ein Verbot der Hamas nachdenken.

20min/Matías Spicher

Der Sicherheitsausschuss des Nationalrats stimmte am Dienstag einstimmig der Einreichung einer Intervention im Parlament zu, in der ein Verbot der Hamas gefordert wird. Druck auf Schweizer Politiker ist seitdem gestiegen Anschläge durchgeführt seit Samstag auf israelischem Territorium durch die palästinensische Bewegung.

Im Juni 2022 lehnte eine Mehrheit des Nationalrats, an deren Spitze die Linke und die PLR ​​standen, ein Verbot der Organisation und die Einstufung als terroristische Bewegung ab. „Die massiven Angriffe der Hamas gegen Israel zeigen, dass die Hamas nur als brutale Terrororganisation bezeichnet werden kann“, schrieb die Kommission.

„Es ist höchste Zeit, dass Bundesrat und Parlament in dieser Frage klar Stellung beziehen und ein Zeichen setzen“, fährt er fort. Im Text des Antrags wird nicht konkretisiert, wie das Verbot umgesetzt werden soll. Die Kommission fragte den Bundesrat auch, wie Sanktionen gegen die Hamas verhängt werden könnten, insbesondere durch die Verhinderung ihrer Finanzierung durch Schweizer Banken.

Am Dienstag im Radio von befragt echtzeit-StrategieAlt-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey verurteilte die Hamas-Angriffe. Allerdings ist er nicht sehr begeistert von der Idee, dass die Schweiz sie als Terrororganisation einstuft. „Die Schweiz hat immer mit der Hamas gesprochen“, erinnerte er sich. „Wenn man eine Einigung erzielen will, wenn man eine Lösung für die aktuelle Situation finden will, dann nicht über die Armee, sondern über den Dialog“, wiederholte der ehemalige Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten. „Die Beteiligten müssen sich an den Diskussionen beteiligen. „Wer ohne die Palästinenser Frieden schließen will, setzt sich dem Scheitern aus.“ Und ich wiederhole, dass die Schweiz ihren Beitrag leisten kann, indem sie auf den Dialog setzt.

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(jba/sla)

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