Die Idee, Nicht-Geimpfte gegen SARS-CoV-2 einzudämmen, verführt die Schweizer laut einer am Sonntag im SonntagsBlick ausgestrahlten Umfrage des Link-Instituts. Jeder Zweite von 1000 Befragten unterstützt diese Maßnahme.
47% sind dagegen und 3% haben keine Meinung. Diese Idee wird sogar von zwei Dritteln der Älteren befürwortet. Ein Containment für alle wird hingegen von 80 % der Befragten abgelehnt.
Was die Impfpflicht angeht, hält sich die Hälfte der Schweizer daran. Die 60- bis 79-Jährigen wählen mit 62 % und die Schweizer Italiener mit 68 %.
Breite Unterstützung für 2G
65 % der Befragten stimmen einer Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen, wie zum Beispiel die Pflegeberufe, zu.
Zwei Drittel der Schweizerinnen und Schweizer befürworten zudem die Einführung der sogenannten 2G-Regel (von deutsch geimpft und genesen, französisch geimpft und geheilt), eine der Leuchtturmmassnahmen, die der Bundesrat am Freitag verabschiedet hat. Diese Einschränkung erlaubt ab Montag nur noch Geimpften oder Geheilten den Zutritt zu Restaurants, Kinos, Fitnesscentern und Museen. Ungeimpfte sollten draußen bleiben.
In einer früheren Umfrage im November sagte die Hälfte der Befragten, sie sei gegen strengere Schutzmaßnahmen. In der letzten Umfrage erhielt diese Opposition nur ein Drittel der Unterstützung.
/ ATS
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