Die Schweiz dürfte angesichts der Inflation 2023 keine Lohnspirale erleben, so eine am Dienstag veröffentlichte UBS-Studie, die dennoch auf langfristigen Druck auf die Löhne bei Arbeitskräftemangel hinweist. Im jahr 2024 sollen die Schweizer Unternehmen die Löhne um 2,2 % erhöhen, das heißt die „Größter Anstieg seit fast 15 Jahren“, so eine Studie der Schweizer Bank, die unter 290 Unternehmen und Verbänden von Arbeitgebern und Arbeitnehmern durchgeführt wurde.
Diese geplante Erhöhung für 2023 entspricht fast dem Doppelten der in der Schweiz für 2022 gewährten Gehaltserhöhungen, präzisiert die Studie. Sie betrugen durchschnittlich 1,1 %, was aber immer noch unter der Inflation liegt. „Die diesjährige Preiserhöhung wird nicht vollständig kompensiert“, betont Daniel Kalt, Chefökonom bei UBS Schweiz, in der Präambel der Studie und schätzt ein, dass „Die Gefahr einer höllischen Preis- und Lohnspirale scheint relativ gering„. Obwohl weniger stark als in der Eurozone, stieg die Inflation in der Schweiz im August auf 3,5%, den höchsten Stand seit 1993, ging aber im September leicht zurück und kehrte dann im Oktober auf 3% zurück. Mit diesem Anstieg in Folge der Inflation sich nach dem Einmarsch in die Ukraine beschleunigt hatte, dürfte der durchschnittliche Reallohnverlust in der Schweiz im Jahr 2022 1,8% betragen.das ist der stärkste Rückgang seit 1942“, betonen die UBS-Ökonomen. Daher sollte die Kaufkraft der Mitarbeiterist in diesem Jahr deutlich gesunken“ Y „2023 stagnieren„, nach ihnen.
Unsichere Wirtschaftsaussichten
Nichtsdestotrotz „Unsichere wirtschaftliche Aussichten bremsen das Lohnwachstum“, erklären sie, Ängste vor einer Konjunkturabschwächung oder sogar einer Rezession belasten die Lohnverhandlungen. Wie andere Zentralbanken hat auch die Schweizerische Nationalbank im September ihren Leitzins angehoben, um eine Inflation zu verhindern. Sie beendete die siebenjährige Negativzinspolitik und erhöhte sie auf 0,5 %, da Zentralbanken und Ökonomen befürchten, dass ein Teufelskreis von Lohnerhöhungen die Inflation weiter in die Höhe treiben würde.
auch lesenSchweiz: Die Arbeitslosenquote bleibt im Oktober bei 1,9 %
Wenn eine Preis- und Lohnspirale entstehtunwahrscheinlich„im jahr 2024“,längerfristig ist aufgrund des zunehmenden Arbeitskräftemangels mit einem stärkeren Anstieg der Reallöhne als in der Vergangenheit zu rechnen„Aber Vorsicht, UBS-Ökonomen. Demnach soll der Arbeitskräftemangel in der Schweiz „noch einige Jahre dauernangesichts des Ausscheidens der Babyboom-Generation.
„Food-Nerd. Amateur-Problemlöser. Beeraholic. Neigt zu Apathieanfällen.“