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Kontroverse nach der Plünderung eines Gletschers

by Rafael Simon

Veröffentlicht


Videodauer: 2 Minuten


Schweiz: Kontroverse nach Gletscherplünderung

Schweiz: Kontroverse nach Gletscherplünderung – (franceinfo)

Artikel geschrieben von

Frankreichinfo – J. Poissonnier, I. Delion, M. Mouamma, N. Crozemarie, C. Rousseau, Radio Télévision Suisse, E. Urtado

Fernseher aus Frankreich

Mehrere Umweltverbände haben eine Warnmeldung herausgegeben, als Bagger auf dem Zermatt-Gletscher im Einsatz waren, um Eisblöcke für eine neue Skipiste für die Weltmeisterschaft zu entfernen.

Ein von Baggern ausgegrabener Gletscher in Zermatt, Schweiz. Seit einigen Wochen bewegen sie unermüdlich den Schnee, um zwei Pisten für den Ski-Weltcup vorzubereiten, der in wenigen Tagen stattfinden wird. Allerdings wurden die Tests als umweltfreundlich beworben. Die auffälligen Bilder sind umstritten. Einige Sportler sind empört, wie Alexis Pinturault.

Unterbrochene Arbeit

Für die ehemalige Olympiasiegerin Florence Masnada „Die Bilder sind schrecklich“. Sie versichert: „Es geht uns nicht um die Förderung des Skifahrens, sondern um die Beerdigung des Skifahrens.“ Auch Wissenschaftler halten diesen Ansatz für abwegig, da bis zum Jahr 2100 94 % der Gletscher in den Alpen verschwinden könnten. „Die letzten zwei Jahre waren katastrophal. Die Gletscher haben jedes Jahr 3 bis 4 Meter an Dicke verloren.“beklagt Etienne Berthier.

Doch nicht nur in der Schweiz schneit es. Im Jahr 2022 musste es in Frankreich per LKW angeliefert werden, um im Dezember eine Biathlonstrecke in einem grünen Tal zu bauen. Obwohl der Schnee knapper wird, beginnen die Wettkämpfe aus wirtschaftlichen Gründen immer früher.

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