Nationalrat Marcel Dettling (UDC/SZ) wird die UDC bei der Bundestagswahl 2023 führen, sagte er der deutschen Presse.
SVP-Präsident Marco Chiesa, Fraktionschef Thomas Aeschi und die Parteispitze baten ihn, den Wahlkampf zu leiten, erklärt Marcel Dettling in einem Interview, das am Freitag in den CH-Media-Zeitungen veröffentlicht wurde. Er hat diese wichtige, aber vorübergehende Verantwortung übernommen und ist daher mit seiner Familie und seinem Unternehmen vereinbar.
Eine ihrer Bedingungen war ein effizientes Team. Anschliessend ernannte die SVP mehrere Regionalfunktionäre: Staatsrat Marco Chiesa (TI) für die Westschweiz und das Tessin, Nationalrat Manuel Strupler (TG) für die Ostschweiz und Nationalrätin Sandra Sollberger (BL) für die Region Basel, Bern, Aargau und Solothurn.
Zwei verschachtelte Themen
Marcel Dettling ist verantwortlich für die Regionen Zentralschweiz und Zürich. Was die Hauptthemen der Kampagne angeht, sei es noch zu früh, sie zu benennen, betont die Schwyzerin. Die Bereiche Migration und Sozialhilfe dürften die Schweiz aber noch auf Jahre beschäftigen, sagt er. „Manche Ausländergruppen haben eine Sozialhilfequote von über 80 %.“
Er fügte hinzu, dass die Zahl der afrikanischen Sozialhilfeempfänger in den letzten zehn Jahren um 130% gestiegen sei. „Eine unglaublich hohe Zahl, bei Kosten unter Milliarden“, kritisiert er. Auch die Gemeinden stehen vor enormen Herausforderungen und die Schweiz schickt so gut wie nie Bewerber zurück. „Kurz gesagt, das derzeitige Asylsystem ist nicht nachhaltig.“
/ ATS
„Professioneller Kommunikator. Hipster-freundlicher Schöpfer. Gamer. Reiseexperte. Kaffeekenner.“