Der Jura-Gesundheitssektor kann in den kommenden Tagen auf neue Armeeverstärkungen zählen, um der Pandemie zu begegnen. Etwa 150 Soldaten des Krankenhausbataillons 2 wurden am Montag in der Moudon-Kaserne in Dienst gestellt. Sie helfen im Jura, aber auch in den Kantonen Wallis, Neuenburg und Freiburg. Der Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung von Impfungen in kantonalen Zentren. In einigen von ihnen wird das Militär den Impfstoff verabreichen, in anderen werden sie auch die Dosen vorbereiten. Die zweite Mission wird darin bestehen, das Pflegepersonal in Krankenhäusern, hauptsächlich auf der Intensivstation, zu unterstützen, sagte Oberstleutnant Maxime Fontaine, Kommunikationsmanager der Territorial Division 1.
Am vergangenen Dienstag per SMS mobilisiert, werden diese rund 150 Soldaten einen Grossteil der seit Anfang Dezember eingestellten 90 Dienstalterskräfte entlasten, um das Gesundheitssystem der vier Kantone zu unterstützen. Weitere Gesuche in der Westschweiz sind nach Angaben des Brigadiers nicht bekannt.
Der Bundesrat hat am 7. Dezember einen neuen Armeeunterstützungsdienst zugunsten der Zivilbehörden beschlossen. Bis zu 2’500 Soldaten können Spitäler bei der Versorgung und beim Transport von Patienten sowie die Kantone bei der Impfung unterstützen. / ATS-alr
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