Der Mordprozess wurde eröffnet, nachdem am Dienstag in einem Waldstück in Niederwangen bei Bern die leblose Leiche eines achtjährigen Mädchens entdeckt worden war. Eine dem Jungen nahestehende Person sei festgenommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland am Donnerstag mit.
Für die Ermittler geht es nun darum festzustellen, ob und inwieweit diese Person am Tod des Mädchens beteiligt war. Die Ermittlungen dauern noch an. Dazu gehören beispielsweise Nachuntersuchungen, Anhörungen, aber auch die Klärung der genauen Todesursache.
Am Dienstagabend gegen 19.15 Uhr wurde die Kantonspolizei Bern über den Fund einer Leiche im Könizbergwald in Niederwangen, Gemeinde Köniz, alarmiert. Trotz Reanimationsversuchen eines Sanitäterteams hatte der Arzt nur den Tod des Mädchens mit Wohnsitz im Kanton Bern feststellen können.
erhebliche Beteiligung der Polizei
Viele Polizeimitarbeiter, darunter Gerichtsmediziner und ein Hundeführer, wurden angeheuert, um zu versuchen, die Umstände dieses Todesfalls zu klären. Auch die Kantonspolizei Bern suchte Zeugen.
Am Mittwoch setzte die Polizei ihre Ermittlungen in der Nähe des für die Öffentlichkeit geschlossenen Schauplatzes der Tragödie fort. Dutzende Polizisten waren noch immer im Wald auf der Suche nach Hinweisen im Einsatz.
Die psychologische Betreuungsstelle des Kantons Bern besuchte die Klasse des verstorbenen Mädchens, um ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zu treffen. Am Mittwoch und Donnerstag platzierten die Niederwangerinnen und Niederwanger Kerzen, Blumen und Kuscheltiere in der Nähe der Leichenfundstelle. Für den Stadtrat von Köniz ist das eine große Tragödie.
/ATS
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