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Nationaler Tag der Technologieabhängigkeit und Cybermobbing, wie man sie erkennt und behandelt

by Margareta Schuster

Die vom Di.Te.-Verein versprochene Veranstaltung findet am Freitag, den 27. November statt und konzentriert sich in diesem Jahr auf Online-Videospiele. Präsidentin Lavenia: „Das Phänomen nimmt zu und das Alter der Betroffenen sinkt.“ Kompetente Beratung zur Erkennung und Behandlung des Problems

Sie verbringen 8-10 Stunden am Tag online: Sie chatten, aktualisieren ihre sozialen Profile, schauen sich Videos an, spielen Online-Spiele und gehen sogar nachts online. Für junge Italiener ist das Online-Leben ein elementarer Bestandteil des Alltags. Und wenn ein großer Teil des Lebens eines jeden vernetzt ist, ist es wichtig, dem mit einer guten digitalen Bildung und den richtigen Tools zu begegnen. Tatsächlich leiden immer mehr (und immer jüngere) Kinder in Italien unter Techniksucht: Sie meiden soziale Beziehungen, sie leiden unter Schlaf- und Stimmungsstörungen, manchmal auch unter Essverhalten. Das Thema wird im Mittelpunkt stehen Fünfter nationaler Tag zu Technologieabhängigkeit und Cybermobbing, veranstaltet vom Verein Di.Te., findet am 27. November in Mestre statt und konzentriert sich in diesem Jahr besonders auf Online-Videospiele.

Die Rolle von Online-Spielen und sozialen Netzwerken

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Videospiele, die Daten: 7 % der Kinder spielen mehr als 8 Stunden am Tag

„Technologieabhängigkeit – erklärt Dr. Giuseppe Lavenia, Psychologe, Psychotherapeut und Präsident von Di.Te. – sind auf dem Vormarsch und mit der Pandemie haben wir einen 20%igen Anstieg der Hilfeanfragen an unsere gebührenfreie Nummer erlebt. Zudem hat sich die betroffene Altersgruppe deutlich reduziert. Im Hinblick auf Online-Glücksspiele haben wir ein Drittel der Kinder im Alter von 11/13 Jahren, die 1 bis 3 Stunden am Tag spielen, um die Altersgruppe zwischen 22 und 25 Jahren zu erreichen, in der 7 % bis zu 8 Stunden spielen. „Die jüngsten Kinder (10-15 Jahre alt) – so Lavenia weiter – fühlen sich besonders von sozialen Netzwerken angezogen, aber dies ist ein besonders heikles Alter, weil es der Moment des Lebens ist, in dem die Identität des eigenen Selbstbildes beeinflusst wird durch das, was man im Internet sieht, und das Bild, das man von sich abgeben will, jagt schließlich Perfektionsmustern hinterher.“ Und gerade in dieser Altersgruppe, fügt der Experte hinzu, habe im letzten Jahr das Essen zugenommen Störungen von 30%.

Technologieabhängigkeit und soziale Isolation

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Technologische Abhängigkeit geht oft mit sozialer Isolation einher, die extreme Formen annehmen kann, wie im Fall der sogenannten Hikikomori: 150.000 junge Menschen in Italien lehnen jede soziale Bindung ab, verlassen nie das Haus und haben nur virtuelle Kontakte. Doch welche Warnsignale gilt es zu erkennen und was können Eltern angesichts dieser Risiken konkret tun? „Wenn unsere Kinder soziale Erfahrungen zunehmend aufgeben, nicht mehr zur Schule gehen oder Sport treiben wollen, Stimmungsschwankungen und Schlafrhythmusstörungen haben, sind sie zweifellos alarmierende Spione und es ist wichtig, sie zu erkennen und Hilfe von einem Spezialisten zu suchen. Denken Sie auch daran, dass 25 % der Hikikomori Erfahrungen mit Mobbing oder Cybermobbing gemacht haben, also ist dies auch ein Bereich, den es zu untersuchen gilt.“

„Wie bist du online gekommen?“

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Generell sollten Eltern aber nicht den Fehler machen zu denken, dass das Online-Leben ihrer Kinder sie nichts angeht: „Jetzt gibt es da draußen ein Stück Leben von jedem, daher empfehle ich immer, die eigenen Kinder zu fragen, wie es gelaufen ist. den Tag auch online. Wir brauchen digitale Bildung für Kinder und auch für Erwachsene, die nicht glauben sollen, dass sie auf diesem Gebiet keine Hilfe brauchen, weil ihre Kinder mehr wissen als sie selbst.“

Kinder und das Beispiel ihrer Eltern

Ein weiterer grundlegender Punkt ist, dass der Zugriff auf das Smartphone nicht zu früh kommen sollte: „Für kleine Kinder sollte das Handy nie in der Hand bleiben, während für Vorpubertäre die Nutzung sozialer Netzwerke nicht vor dem 14. Lebensjahr kommen sollte. . Zwischen 11 und 13 Jahren können wir uns ein gemeinsames Smartphone vorstellen, das Kinder mit elterlicher Kontrolle eine Stunde am Tag benutzen können. Abschließend der entscheidende Punkt des Beispiels: „Suchtstudien sagen uns, dass ein Kind, dessen Elternteil Suchtmittel konsumiert, ein um 30 % erhöhtes Risiko hat, abhängig zu werden. Wenn wir bedenken, dass Erwachsene in Italien durchschnittlich 6 Stunden am Tag vor dem Bildschirm verbringen, ist es leicht zu verstehen, dass dies auch ein Risikofaktor für Kinder ist.“

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