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Neonazi-Gruppen in der Schweiz: «Gefahr für die Demokratie»

by Svenja Teufel

Cenk Akdoganbulut, Historiker und Experte für Rechtsextremismus an der Universität Freiburg, sagte im Gespräch mit 20 Minuten: „Es ist unerlässlich, immer wieder auf die von diesen Gruppen ausgehende Gefahr für Minderheiten hinzuweisen.“ Sie tragen normalerweise eine Skimaske, die mit Symbolen der NS-Kultur geschmückt ist. Und es wäre nicht das einzige Symbol. Historikerin Hannah Einhaus zählt weitere auf: «Die Symbolik von Blut und Boden, Kameradschaft durch die Uniform, Körperkult, Faustschläge, Naturverbundenheit und das Gefühl der Überlegenheit gegenüber Minderheiten. Alles, was es schon im Nationalsozialismus gab. Einhaus sieht die Junge Tat als eine neue Generation von Rechtsradikalen, die schon während der Nazizeit versucht hatten, die demokratische Schweiz zu spalten. „Heute nutzen sie einfach andere Kommunikationsmittel.“ Sein aktuelles Erscheinungsbild ist moderner als in der Vergangenheit. „Sie sind weniger kahl und modischer.“ Sie nutzen die Unzufriedenheit der Menschen aus, um neue Anhänger zu gewinnen. „Unzufriedene und orientierungslose Menschen lassen sich leichter radikalisieren. Sie bauen Bilder von gemeinsamen Feinden wie der Linken, Ausländern, den Medien oder der Weltwirtschaft auf und machen Heilsversprechen.

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