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Nimm Geiseln und Gold, bevor du nach Frankreich fliehst

by Rafael Simon

Laut Schweizer Behörden und Medien nahmen sechs Kriminelle im Schweizer Jura eine ganze Familie als Geisel, um Gold zu stehlen, bevor sie nach Frankreich flohen, eine Straßensperre erzwangen und einen Zollbeamten verwundeten.

Die Geiselnahme begann in der Nacht zum Mittwoch, 3. November, im Haus des Direktors einer Uhrenfirma in Bassecourt, wenige Kilometer Luftlinie von der französischen Grenze entfernt. Von Schusswaffen bedroht, mussten der Manager und seine Familie in die Zentrale des Unternehmens des Opfers umziehen.

Die Familie wurde in einem Auto festgenommen.

Das Team kehrte dann in die Einrichtung zurück, um die wertvollen Materialien zu stehlen, die für die Produktion bestimmt waren. Der Morgen. Während der gesamten Razzia wurde die Familie in einem Auto auf einem Parkplatz außerhalb des Unternehmens festgehalten, teilte die ATS-Agentur mit. Die Höhe des gestohlenen Goldes muss laut Staatsanwaltschaft noch ermittelt werden. Der Schweizer Jura ist das Herz der Uhrenproduktion des Landes. Die kostbaren Materialien, aus denen oft die schönsten Stücke hergestellt werden, machen diese Werkstätten zu den Hauptzielen der Diebe. Anschließend flüchteten die Personen noch mit den Geiseln in drei Fahrzeugen.

Der Direktor und seine Familie wurden schockiert, aber unverletzt, schließlich wie sein Fahrzeug in einem Wald bei Bourrignon, nahe der französischen Grenze zum Département Haut-Rhin, ausgesetzt. Die Kantonspolizei und der Schweizer Zoll (AFD) setzten sehr schnell ein wichtiges Gerät ein, sagte Staatsanwalt Nicolas Theurillat täglich.

Die beiden von den Tätern des Raubüberfalls besetzten Fahrzeuge drängten den von der AfD eingerichteten Kontrollpunkt in Lucelle an der Grenze auf und schlugen laut Zeitung einen Schweizer Zollbeamten und verletzten sich dabei am Bein. Beide Fahrzeuge wurden später in der Gegend von Belfort verkohlt gefunden, ebenso wie eine Maschinenpistole vom Typ MP-5 von Heckler & Koch, wie die Zeitung berichtete.

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