Beginnen wir in der heutigen Folge mit einer einfachen Frage, da wir von dem, was wir in den letzten Tagen gelesen und gehört haben, etwas desorientiert sind. Die Zahl der starken Raucher in der Schweiz scheint zurückgegangen zu sein. Denn wenn die Zahl der Raucher in der Eidgenossenschaft stabil bei 27 Prozent bleibt, sank der Anteil derjenigen, die mehr als 20 Zigaretten pro Tag anzünden, zwischen 1992 und 2017 um die Hälfte von 12 auf 6 Prozent. Dies wurde in einer Notiz von enthülltStatistisches Bundesamt (BFS, das die Zahlen der Schweizerischen Gesundheitsbefragung (ISS) veröffentlicht hat. Gute Nachrichten?
Ja, aber … und hier kommen wir zu einer weiteren Neuigkeit: Der Anteil der Raucher ist seit 2007 nicht gesunken: 27 Prozent der Bevölkerung rauchen, bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen steigt der Anteil sogar auf 32 Prozent.. Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Zahl der Raucher bleibt mehr oder weniger gleich, mit einem Anstieg der „leichten“ Raucher und einem Rückgang der „starken Raucher“, und die Zahl der jungen Raucher ist tendenziell höher als in der Vergangenheit, da diese zunimmt. Und das sind gute Informationen für diejenigen, die mit dem Rauchen aufhören wollen. Darüber hinaus hat der Bund im speziellen europäischen Anti-Raucher-Ranking 14 Plätze verloren und liegt unter 36 Ländern auf dem vorletzten Platz vor Deutschland.
Dies wurde letzte Woche während der achten Europäischen Konferenz zu Tabak und Gesundheit in Berlin erfahren. Den Autoren dieses Rankings zufolge fällt es unserem Land schwer, mit der modernen Raucher- und Nikotinprävention Schritt zu halten, da der Schutz von Minderjährigen unzureichend ist, die aktuellen Werbevorschriften gelten, Steuern keine Anreize bieten und der nationale Rechtsrahmen für elektronische Geräte nicht reguliert ist Zigaretten.
Dann kommt der Teil zu den Zahlen: Tabakkonsum verursacht in der Schweiz jedes Jahr 9.500 Todesfälle. Sie ist für 10 Prozent aller durch Tod und Krankheit verlorenen oder beeinträchtigten Lebensjahre verantwortlich. Es verursacht direkte medizinische Kosten von mindestens 3 Milliarden Franken, hinzu kommen 2 Milliarden Franken an Produktivitätsverlusten. Angesichts so vieler Daten, Statistiken, der verschiedenen in der Vergangenheit durchgeführten Präventionskampagnen, aber auch derjenigen, die für die Freiheit des Einzelnen und des Marktes und für die persönliche Verantwortung derjenigen kämpfen, die sich dafür entscheiden, das Risiko des Rauchens einzugehen, wollen wir deshalb eine Bilanz dessen ziehen, was bisher getan wurde und was sowohl im Tessin als auch in der Schweiz noch getan werden muss. Auch für Passivrauchen und „alternative“ Angebote wie erhitzter Tabak und elektronische Zigaretten gibt es Raum.
Deshalb vertiefen wir den Kampf gegen das Rauchen mit
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