Das österreichische Quartett mit Manuel Fettner, Stefan Kraft, Daniel Huber und Jan Hörl holte sich den Sieg am Ende eines höchst unsicheren und äußerst unberechenbaren Rennens. Deutschland, der Favorit von gestern, wurde für 3 Zehntelsekunden gehänselt. Platz drei für Slowenien, Platz vier für Polen, Gastgeber.
Samstag, 4. Dezember, 18:27
Beim heutigen Rennen, dem ersten Teamevent der Saison, spielte der Wind eine entscheidende Rolle. Es wurde angekündigt und gehört, indem zunächst die Rennleitung gezwungen wurde, den Trainingssprung abzubrechen und dann die beiden Serien mit Querstößen konditioniert wurden. Daher wurden wir Zeugen eines Ausscheidungswettbewerbs, da in einigen Situationen das Sprungbrett definitiv nicht funktionierte. Als erstes fiel Norwegen mit Johansson in der ersten Rotation, aber dann verloren auch Japan, Deutschland und Slowenien nacheinander. Damit gewann Österreich die erste Serie mit einem Vorsprung von 3,4 Punkten vor Polen, wobei die Slowenen mit mehr als zwanzig Punkten Rückstand und die Deutschen auf Platz vier dahinter lagen.
In der zweiten Serie wurden die Karten neu gemischt. Auch Österreich und vor allem Polen landeten in der Falle des Eolo, der am Ende des dritten Durchgangs aus dem Kampf um das Podest ausgeschlossen wurde. Im entscheidenden Moment brachte Stefan Kraft seine ganze Klasse heraus und brachte Österreich mit einem 126m-Sprung an die Spitze, was Geiger und Lanisek, die noch an der Startspitze standen und damals noch auf den Plätzen 2 und 1 standen, den ganzen Druck ausübte. Der Deutsche verteidigte sich, war aber keine Ausnahme und musste sich drei Zehntel beugen. Der Slowene hingegen überschritt 111 m nicht und rutschte auf den dritten Platz ab.
Sieg also für das Rojiblanco-Quartett mit super Kraft, einem ausgezeichneten Hörl, Huber und Fettner über Deutschland und Slowenien, mit Polen am Fuße des Podests Vierter gegen Japan Fünfter, Norwegen Sechster. Russland belegte erwartungsgemäß den siebten, die Schweiz den achten und die USA den neunten Platz.
Für Österreich ist es der dritte Sieg in Folge in Wisla, wo sie auch 2019 und 2020 triumphiert hatten, der vierte in Polen auch in Anbetracht des Erfolges von Zakopane im vergangenen Januar. Am Ende wurden die Werte des Vortages respektiert, mit denen Deutschland, Österreich und Slowenien den Rest der Nationen einen Schritt voraus waren. Polen bleibt enttäuscht, ohne Podiumsplätze für die Saison. Die Polen träumten von zwei Dritteln des Rennens, brachen dann aber im Qualifying nach Kubackis Sprung im zweiten Durchgang zusammen. Morgen gibt es die Möglichkeit, im Einzelspiel mit der für 16:00 Uhr angesetzten ersten Serie nachzuholen.
Großschanze Maschile Wisla Team (POL)
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