Der Hersteller Opel hat gerade angekündigt, dass sein Werk in Eisenach ab nächster Woche, mindestens bis Anfang 2022, komplett schließen wird. Schuld daran ist vor allem die Halbleiterknappheit, eine Begleiterscheinung der Gesundheitskrise.
Die Halbleiterknappheit ist den Autoherstellern ein Dorn im Auge. Und eine verdammt gute Fliese. Diese kleinen elektronischen Komponenten sind in der Tat das wesentliche Rohmaterial für das ordnungsgemäße Funktionieren von integrierten Schaltkreisen und anderen elektronischen Chips., sei es die Automobilbranche oder andere Wirtschaftszweige, insbesondere die Akteure bei der Herstellung von Smartphones. Mit anderen Worten, ohne Halbleiter können viele Geräte in einem Fahrzeug nicht funktionieren. seien es Fahrhilfen wie das Management eines Motors, einer Batterie oder eines Infotainmentsystems.
Auto und Smartphone, derselbe Kampf
Abgesehen davon, dass mit der Coronavirus-Pandemie, Ausgangsbeschränkungen und Telearbeit, Im Frühjahr 2020 machte die Nachfrage nach elektronischen Geräten einen außergewöhnlichen Sprung, als die weltweiten PC-Verkäufe damals in die Höhe schnellten, während Haftmaßnahmen die Mitarbeiter dieser Fabriken, die sich hauptsächlich in Asien (Japan und Taiwan) befinden, seit langem geschlossen haben. Zudem verschärfte im vergangenen März in Japan ein Brand in einer der wichtigsten Halbleiterfabriken für Automobile die Verknappung dieser lebensnotwendigen Komponenten zusätzlich. Ergebnis ist ein dribbelndes globales Angebot an Halbleiter- und Automobilproduktionsstätten dass sie damit beginnen, ihre Produktion entsprechend anzupassen oder sogar die Tore einiger ihrer Standorte teilweise oder sogar ganz zu schließen.
finsterer Vogel
Opel hat gerade angekündigt, dass das Werk Eisenach (wo der Grandland montiert wird) ab nächster Woche komplett schließt, und das für lange Wochen, da dort bestenfalls vor Anfang 2022 keine Wiedereröffnung geplant ist. In Erwartung besserer Tage werden die Fabrikangestellten teilweise arbeitslos sein. Was wäre, wenn bis heute Stellantis (zu dem Opel gehört) gibt an, dass kein französischer Standort Angst vor einer bevorstehenden Schließung hat, dieser Mangel verheißt nichts Gutes für die kommenden Monate. Fachleute glauben sogar, dass eine Rückkehr zur Normalität nicht vor Ende 2022 möglich ist.
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