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INTERVIEW. Als Spezialist für politische Ideengeschichte hinterfragt Pascal Ory seit vierzig Jahren den Platz des Volkes in unseren Demokratien.
Vorstellungsgespräch von Baudouins Flucht
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DWie nennt man Populismus? Buch für Buch geht der Historiker Pascal Ory dieser Frage seit vier Jahrzehnten nach. Im vergangenen Jahr zum Mitglied der französischen Akademie gewählt, versammelt der Akademiker nun in einer Anthologie* mehrere seiner Arbeiten, die sich diesem Thema direkt annehmen. Eine Summe, deren Untertitel „Lektüre für die Zeit der Katastrophen“ wenige Tage vor dem zweiten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen sofort auf die Nachrichten verweist.
Punkt : Viele Kandidaten, die in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen anwesend waren, wurden als populistisch bezeichnet. Wer verdient dieses Label Ihrer Meinung nach am meisten?
Oster-Ory: Wenn sich Populismus mit mir als „eine radikale Rechte im Stil einer radikalen Linken“ definiert, dann antwortet Marine Le Pen…
Kommentar
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