Bei einem ausserordentlichen Kongress in Lausanne hat die Waadtländer PS am Samstag die Kandidaturen ihrer drei scheidenden Ministerinnen Nuria Gorrite, Cesla Amarelle und Rebecca Ruiz für die Kantonswahlen gutgeheissen. Die Grünen wurden aufgefordert, nur einen Kandidaten vorzustellen.
Die Kandidaturen der scheidenden Staatsräte wurden unter dem Jubel und Applaus der Delegierten bestätigt. Jeder von ihnen hatte zuvor am Ende seiner jeweiligen Reden Standing Ovations erhalten.
„Die Wahlen werden schwierig, aber wir können ihnen mit Gelassenheit begegnen“, sagte Cesla Amarelle, die seit 2017 in der Waadtländer Regierung sitzt. „Wir können stolz auf unsere Bilanz sein“, fügte er hinzu. „Unser Kanton ist zu einem Wirtschafts- und Sozialmodell geworden.“
„Wir müssen dem PLR-Block die wenigen Stimmen nehmen, die uns oft erlauben, etwas zu bewegen“, fügte Rebecca Ruiz hinzu. Sie sagte, sie sei „bewegt“, in den Kongress zurückzukehren, zweieinhalb Jahre nach der Nachfolge von Pierre-Yves Maillard im Staatsrat. Der Vorsteher des Gesundheitsdepartements verteidigte das Vorgehen der Regierung bei der Bewältigung der Pandemie und hob hervor, dass die Impfrate des Kantons eine der höchsten im Land sei.
Nuria Gorrite, die eine dritte Legislatur anstrebt, fasste das Programm der PS Waadt zusammen: Den öffentlichen Verkehr und das Radverkehrsnetz stärken, Kindertagesstätten massiv ausbauen, aber auch gegen Diskriminierung oder gar gegen die Erderwärmung kämpfen. Sozialdemokraten kämpfen für „eine Zukunft, in der Reichtum besser geteilt und die Umwelt besser geschont wird“, sagte er.
3 + 1-Strategie
Einstimmig stimmten die Delegierten auch der Strategie für die erste Runde der Staatsratswahlen zu: eine gemeinsame Liste mit dem grünen Verbündeten, mit drei Sozialisten und einem Umweltschützer. „Diese Strategie hat es uns ermöglicht, seit zehn Jahren eine linke Mehrheit in der Regierung zu halten“, betonte die Präsidentin der PS de Waadt, Jessica Jaccoud.
Die Grünen werden in ihrer Versammlung am 20. November ihre eigene Angriffslinie festlegen. Das Trainingsmanagement wirbt für eine einzige App. Yverdonnois Abgeordneter Vassilis Venizelos ist der Favorit auf die Nachfolge von Béatrice Métraux, der einzigen Vertreterin der Ökologen in der Waadtländer Regierung, die sich zur Übergabe entschieden hat.
Doch ein zweiter Kandidat für die Nominierung ist aufgetaucht. Das ist Epalinges ehemaliger und kommunaler Treuhänder Maurice Mischler. Er möchte, dass die Partei ein Hin- und Rückfahrticket vorlegt, um Umweltansprüche besser zu fördern.
Der erste Wahlgang zum Staatsrat findet am 20. März statt. Auf der Seite der anderen Parteien stellt die PLR, die die anderen drei Regierungssitze besetzt, die scheidende Christelle Luisier sowie die Nationalrätinnen Isabelle Moret und Frédéric Borloz. Die UDC geht mit Michaël Buffat. Ensemble à Gauche (EàG) stellt fünf Kandidaten vor.
/ ATS

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